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Re: Diskussionskultur - ein kuehner Zwischenruf



--On Dienstag, August 12, 2003 11:19:11 +0200 Bernhard Eversberg <ev _at__ buch.biblio.etc.tu-bs.de> wrote:

Mancher mag es ...
Mancher wird  ...
Einige werden ...

Hallo,


danke an Herrn Eversberg fuer die interessanten Ansichten dieser Liste bzw deren Teilnehmer.

Jemand hatte geschrieben, dass ihm diese Liste zu ineffizient sei, dass die Leute zuviel Zeit mit Metadiskussionen (Begriff von mir) verbringen wuerden.

"Augenauskratzerei in Bibliotheken"?

Nein. Ganz normale menschliche Reaktionen, die natuerlich je nach Mentalitaet unterschiedlich sind und auf unterschiedliche Boeden fallen.

Morgens lese ich die Zeitung. Eigentlich lese ich nur 50% der Zeitung, die Artikel mit Ueberschriften, die mich nicht interessieren, lasse ich schon weg. Lese ich etwas, was mich amuesiert oder aufregt, lese ich es meiner Freundin vor und bin gespannt auf ihre Aeusserung dazu. Ich diskutiere gerne darueber, tue meine Meinung kund. Wer von uns hat das noch nicht gesagt: "Hast Du heute morgen auch in der Zeitung gelesen, dass ..."?

Wie schoen ist es doch, dass man ein Informationsmedium hat, in dem man seine Meinung zu den Themen direkt global kund tun kann? In dem dann natuerlich auch die Metadiskussion. die oft so hitzig werden kann, dass es nach "Augenauskratzerei" aussieht, stattfinden _muss_?

Nein, das ist kein Fluch, wie jetzt mancher antworten mag, es ist eine Chance, wie es Herr Eversberg schrieb. Es dient einer Horizonterweiterung.

Es moege nur ein jeder versuchen, die verbalen Schlaege unter der Guertellinie zu vermeiden. Und sofern es jemandem doch passiert, sollte man ihn in einer privaten Mail (!) darueber informieren.

Mit freundlichen Gruessen,
Michael Schaarwaechter (der jetzt den Rest seines Urlaubstages mit Fahrradfahren verbringen wird)


--
 Michael.Schaarwaechter _at__ ub.uni-dortmund.de
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