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Re: Praesenzbenutzer ausgeschlossen?



Hallo Frau Blechschmidt,

Romana Blechschmidt wrote:
Hallo Herr Schanbacher, hallo Liste
diese Kontrolle via protokollierte IP-Adresse ist absolut sinnvoll, deswegen
bleibe ich auch bei meiner Meinung, dass ein IP-Check voellig ausreicht.

Nein, das tut er nicht, aber das sind zwei Paar Schuh, denn der IP-Check dient dem Datenbankanbieter, nicht aber der Bibliothek:
- der IP-Check funktioniert nur für den IP-Adressenbereich, meistens die Hochschule
- viele Nutzer haben aber heute andere Internetprovider, und somit andere IP-Adressen (es gibt Kooperationen von Telekom und Hochschulen, aber nicht immer und das deckt auch nicht alle ab)
Damit schliessen Sie wieder Nutzer aus (die via Passwort von zu Hause aus aber prinzipiell an die Datenbank könnten !), womit sich die Katze in den Schwanz beisst.


Wem das nicht genuegt, der sollte dann PCs mit Internetzugang in einem
geschlossenen Bereich aufstellen, der nur mit elektronischem Leserausweis
zugaenglich ist.

Bitte keine Spezialecken mehr...man tut seinen Nutzern doch keinen Gefallen, wenn sie im OPAC (oder Katalog ;-) ) recherchieren und dabei auf den Link einer Zeitschrift treffen, für den sie dann den Rechner wechseln müssen (man kann natürlich alle Domains, die man aus den URLs der Zeitschriften extrahiert in einem Proxy packen, ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man irgenwann an die Grenzen des Verfahrens stösst).


Den Missbrauch der Geraete fuer Chat kann man z.B. durch eine geeignete
Firewall unterbinden, an den Internet-Stationen in unserem  Institut ist das
realisiert.

Wie realisieren sie das ? IRC lässt sich über Portblocks verhindern, aber WWW-basierten Chats von simplen WWW-Seiten zu trennen ? Verhindert die FW auch Java-Chats ?



Das Verfassen und Empfangen von privaten E-mails wird sich niemals zu
100 Prozent verhindern lassen, so etwas tun naemlich auch die registrierten
Nutzer, es sei denn Sie stellen hinter jeden einen Waechter.

Das wiederum finde ich nicht dramatisch, da bei uns sowieso kein E-Mail-Programm vorhanden ist; WWW-basierte E-Mail ist OK - wir möchten nur keine Überreste von E-Mail-Accounts auf den Rechnern. Allerdings macht E-Mail einen grossen Teil der Nutzung aus, sowie auch klassisches Surfen. Wenn das Überhand nimmt, kann man Zeitbeschränkungen einführen, z.B. 30 min am Stück, max. 4 h am Tag (als Beispiel) - was natürlich nur mit Authentifizierung automatisch möglich ist.


CU
Michael Plate


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.