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Kommerzielle Vermarktung von Diplomarbeiten im Bibliothekswesen



Liebe Liste,

> Haben Sie denn schon einmal im Internet geschaut, was Unternehmen, wie
> Diplomarbeiten.de für solch eine Arbeit (auch im Bereich
> Bibliothekswesen) verlangen? Ab 148,- aufwärts (für aktuelle Arbeiten) sind
Sie
> dabei.
Schmunzeln muss man ja eigentlich schon ein wenig ueber die 74,- EUR fuer eine
Diplomarbeit "Elektronische Dissertationen in Bibliotheken" von 1997 an der FH
Hannover bei diplomica.de/diplomarbeiten.de/diplom.de (ist ja alles ein- und
derselbe Anbieter). Wer bei den mehr aus ausreichenden Bestandsnachweisen in
Bibliotheken durch Recherche im KVK diesen Preis dafuer zahlt, ist naemlich
selbst schuld!
148,- EUR fuer eine "Seminararbeit" "XML als neuer Standard der digitalen
Markierungssprachen" der FH Hamburg dagegen ist tatsaechlich eine
Unverschaemtheit!
Was mich stoert: Zuerst wird von einigen wenigen in unserem Beruf eher
heimlich abgezockt (siehe diplom.de). Jetzt hat es aber jemand wagt,
gegenueber einer breiten Fachoeffentlichkeit einzugestehen, dass man seine
Diplomarbeit einsetzt, um sich einen Teil der Kosten zurueckzuholen. Und diese
eine Person kriegt fast die ganze Schimpferei ab. Das ist auch nicht gerade
fair!

Schoene Gruesse aus Bern
Bernd Martin Rohde

a) bewoelkt
b) Owa Hara / Hugo Adolf Bernatzik
__________

Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Sportweg 15, CH 3097 Liebefeld
Tel.: (+41) (0)31 9719674, mailto:b.m.rohde _at__ gmx.net
dienstl.: StUB Bern, AK, mailto:bernd.rohde _at__ stub.unibe.ch

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