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Re: Admin: Inetbib-Archiv ohne Mailadressen



Lieber Kollege Carlin,

ich teile Ihre Meinung nicht. Natürlich können Mail-Adressen auch an
anderen Stellen "verbrennen", aber das tut hier nichts zur Sache.
Hier geht es um die Mailadressen, die im Inetbib-Archiv abgescannt
werden können.
Meine offizielle E-Mail-Adresse benutze ich nur für die drei
fachspezifischen 
Mailinglisten, die ich abonniert habe. Das hat mir mittlerweile ein
tägliches 
Spamaufkommen von ca. 80 Spams eingebracht.
Einen Teil davon filtert gmx als mein Maildienst heraus. Aber kurz 
drüberschauen muss ich schon damit nichts Wichtiges im Nirwana verschwindet.
Ich für meinen Teil bin sehr dankbar über den Schritt von Herr
Schaarwaechter.
Was nun aber Ihre Sorge betrifft KollegInnen nicht mehr kontaktieren zu
können
wenn Sie das Mailarchiv benutzen, sehe ich persönlich auch kein grosses
Problem.
In der Regel reagiert man tagesaktuell auf Beiträge in einer Mailingliste.
Sollte es trotzdem mal sein das man später reagieren möchte und den Beitrag
über das Mailarchiv heraussucht, so meine ich hat Herr Schaarwaechter
geschrieben
er würde die Mailadressen verfremdet, aber lesbar einstellen.

Grüsse aus Bottrop
Susanne Franzke


> Michael Schaarwaechter wrote:
> 
> > Und dass dieser Schritt nicht zu einer wesentlichen Reduktion der
> > Spammails fuehren wird. Aber wir werden ja sehen ;-)
> 
> Wird er nicht. Solange E-Mail-Adressen auch auf 'normalen' Webseiten 
> stehen oder in öffentlichen Adressverzeichnissen oder man den falschen 
> Newsletter abonniert hat, wird diese lokale Maßnahme im INETBIB-Archiv 
> zu keinem Erfolg führen.
> 
> Eine Auswirkung hat diese Maßnahme allerdings dennoch: da es kein Archiv 
> mit vollständigen Adressen gibt, das nur Mitgliedern zur Verfügung 
> steht, muss ich nun, wenn ich eine bestimmte Person aufgrund eines 
> Postings kontaktieren möchte... Ja, was? Hoffen, das eine 
> Kontaktmöglichkeit in der Nachricht selbst steht? Und wenn nicht? Eine 
> Nachricht an die ganze Liste? Diese Nachricht wäre für alle 
> Listenteilnehmer - 2 auch Spam/unnütz. Siehe auch 
>
http://www.itst.org/web/archive/2003/10/lust_und_frust/kommentar_zu_volker_weber_so_right_and_so_wrong.shtml
> 
> (bitte vor allem die Kommentare beachten).
> 
> Mittel, um wirksam Spam zu verhindern, gibt es viele. Doch solche, die 
> zuerst die Nutzer und dann erst die Spammer stören, sind untauglich. 
> Davon abgesehen wurde die Diskussion über den Sinn oder Unsinn 
> verkrüppelter E-Mail-Adresseen schon oft geführt. Das Ergebnis sieht 
> mittlerweile so aus, das es fast nicht mehr gemacht wird, einfach weil 
> es für legitime Benutzer hinderlich ist.
> 
> Ganz abgesehen davon, das es nicht sein kann, das man eine 
> Kommunikationsmöglichkeiten extern einschränkt statt intern aktiv zu 
> werden: wer sich über Spam im Posteingang ärgert, der sollte seinen 
> Mail-Administrator darauf aufmerksam machen und der soll dann 
> entsprechende Maßnahmen ergreifen. Wenn der mit den Schultern zuckt, hat 
> man allerdings die falsche Person an dieser Stelle sitzen.
> 
> Gruß, Sascha Carlin
> 
> -- 
> Sascha Carlin * Heinrich-Heine-Str. 1 * 64319 Pfungstadt
> http://www.itst.org/
> 

-- 
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