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RAK-WB und Neuerscheinungsdienst (AW: "Bibliothekare zur R-Reform")



Liebe Liste,

> Und RAK-WB hauen wir gleich mit in die Tonne.
> Die Regeln sind eh' zu kompliziert und nach
> dieser Reform der Reform auch gänzlich unnötig.
Anscheinend sind selbst die einfacheren Regelungen für Formalerschliessung für
viele Leute tatsächlich zu kompliziert.
Wenn man sich die Daten anschaut, die als Nachfolger der ursprünglich von DDB
erstellten CIPs seit geraumer Zeit von den Verlagen selbst produziert werden,
den "Neuerscheinungsdienst", dann braucht man allerdings doch noch die
Kenntnis eines Regelwerkes, nach dem man diesen "Schrott" dann in den
Verbünden entsprechend zu anständigen Titelaufnahmen aufwerten kann. Man
könnte aber auch das Regelwerk dahin entsprechend abändern, dass in Zukunft
z.B. alle vier Hrsg. angesetzt werden und bei der Angabe des Verlagsortes die
Strasse und Postleitzahl hinzugefügt werden und was es dort sonst noch alles
gibt.
Letztendlich ist die Situation folgende: Die Zeit, die man angeblich bei der
Katalogisierung durch die Datenübernahme einspart, geht für die Bearbeitung
drauf, also könnte man es auch gleich selbst erstellen und auf den Einkauf
dieser Daten verzichten.
Mein Problem in der Formalerschliessung ist also in erster Linie nicht, wie
der Verleger die Angaben in Punkto Rechtschreibung gestaltet, sondern was wir
zur Bearbeitung hier als Rohmaterial unter den Fremddaten vorfinden. Und die
Daten aus dem Neuerscheinungsdienst sind diejenigen, die am meisten
Nachbearbeitung benötigen, was sehr wenig mit Rechtschreibregeln oder mit
MAB-MARC-Konversion zusammenhängt.

Schöne Grüsse aus Bern
Bernd Martin Rohde
__________

Bernd Martin Rohde, Dipl.-Bibl. (FH)
Sportweg 15, CH 3097 Liebefeld
Tel.: (+41) (0)31 9719674, mailto:b.m.rohde@xxxxxxx
dienstl.: StUB Bern, AK, mailto:bernd.rohde@xxxxxxxxxxxxx

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