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Re: "Bibliothekare zur R-Reform"



On 22 Jul 04, at 13:28, Sean Nowak wrote:

> Die Argumente der Rücknahmeforderer, soweit sie nicht grundsätzlich jede
> Änderung der Orthographie ablehnen, lassen sich mehr oder weniger in
> einem Satz zusammenfassen: Die Zahl der nötigen Recherchevarianten wurde
> durch die Reform unnötig erhöht. (Dabei wird übrigens mehr oder weniger
> so getan, als ob die Orthographie vor der Reform immer korrekt und
> einheitlich eingehalten worden wäre.)
Nein! Hier wurde seit Jahren immer gesagt, daß es schon jetzt genug
Inkonsistenzen GIBT, und nicht so getan, als habe es vorher keine gegeben.
Und
das sei ein Grund MEHR, keine neuen vom Zaun zu brechen.
>
> Leider ist über die Rechtschreibreform in der (bibliothekarischen und
> sonstigen) Öffentlichkeit nie wirklich besonders differenziert
> diskutiert worden.

Anstöße gab's aber schon 1998, und zwar auch mit differenzierter Untersuchung
und mit Beispielen, was denn problematisch ist und was nicht:
  http://www.allegro-c.de/formate/rref.htm
Das war alles andere als ein pauschaler Keulenschlag gegen die Reform!

B.E.



Bernhard Eversberg
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