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Re: Die Bibliothek des IB der HU Berlin



Am 19 Aug 2005, um 22:20 hat HU geschrieben:

> Sehr geehrter Herr Dietz,
> Sie schreiben:
> > danke für Ihre Klarstellung; dass auch die Lehrenden gekämpft
> > haben, war in der anderen Mail nicht zu lesen (ich habe sie unten
> > nochmal stehen gelassen), ich hätte es mir aber auch nicht anders
> > erwartet  - aber: das macht die Sache ja eigentlich nur noch
> > schlimmer, finde ich. Es ist doch so, dass für das IB eine
> > Bibliothek eine andere Qualität hat als für andere Studiengänge -
> > und die IB-Studierenden die könnten, da sie ja vom Fach sind IHRE
> > Bibliothek einfach selber organisieren - vielleicht bin ich da ja zu
> > optimistisch und zu pragmatisch in meiner Denke, aber gesagt
> > haben wollte ich es schon...
>
> Genau das wurde auch versucht - wie man sieht aber ohne Erfolg.
> Die Diskussion darüber ist (war) aber recht vielschichtig
> und kann hier nicht in Kürze wiederholt werden.
> An der Bereitschaft der Institutsmitarbeiter/innen und der Studierenden hat
> es aber sicher nicht gemangelt!
>

Hallo Herr Umstätter,

dann wohl sicher an der Bereitschaft der HU-oberen...

...und ich frag da einfach mal unverdrossen nach:
Handelt es sich bei der o.g. Bibliothek um diese hier?
Wohl schon...

http://wiki.ib.hu-berlin.de/index.php/Saur-Bibliothek

<ZITAT>

Die Saur-Bibliothek ist eine Präsenzbibliothek und
Sonderaufstellung im Institutsgebäude Dorotheenstraße 26 im
ersten Obergeschoß (Raum 122). Sie enthält einen Großteil des
Verlagsprogramms aus dem K.G. Saur-Verlag. Der Bestand ist
eine (fortlaufende) Schenkung des Verlags, initiiert von Klaus G.
Saur.

Die Saur-Bibliothek ist gleichzeitig Veranstaltungsraum für das
Berliner Bibliothekswissenschaftliche Kolloquium (BBK) und das
Studentische Kolloquium im Institut für Bibliothekswissenschaft
(SKIB) sowie diverse andere Diskussionsrunden, Kolloquien u.ä. .

Weiterhin wird sie als Seminarraum genutzt.

</ZITAT>

Von dort ist dann ein Link auf diese Seite:

http://www.ib.hu-berlin.de/about/saurbib/index.html

<ZITAT>

Wo finde ich die Bibliothek ?

Die Bibliothek ist im Gebäude des Instituts für
Bibliothekswissenschaft der Humboldt Universität zu Berlin
untergebracht. Sie finden uns im

Institut für Bibliothekswissenschaft
Dorotheenstraße 26
10117 Berlin
1.OG.:Raum 122

Wann ist die Bibliothek zugänglich ?

Die Kernöffnungszeiten sind Mo-Fr 12:00-16:00. Besuche
außerhalb der Öffnungszeiten sind nach Vereinbarung möglich. Um
einen Termin zu vereinbaren, kontaktieren Sie bitte Ben Kaden
(contextur@xxxxxxx).

Wer kann die Bibliothek benutzen ? Was kostet die Benutzung ?

Die Bibliothek steht prinzipiell allen Interessierten offen. Eine
Anmeldung zur Nutzung ist nicht notwendig. Die Benutzung ist
selbstverständlich gratis.

Ist es möglich Medien zu entleihen ?

Leider nein. Bei der K.G. Saur Bibliothek handelt es sich um eine
Präsenzbibliothek. Es besteht jedoch die Möglichkeiten zum
Kopieren.

Welche Möglichkeiten zur Arbeit vor Ort gibt es ?

In der K.G. Saur-Bibliothek besteht die Möglichkeit an PC-
Arbeitsplätzen mit Internetverbindung zu arbeiten.
Selbstverständlich gibt es ein Lesegerät für die Microfiche.

Welche Art von Literatur finde ich in der Bibliothek ?
Für wen ist der Bibliotheksbestand relevant ?

Der Bibliotheksbestand setzt sich - bis auf wenige Ausnahmen -
aus Publikationen des K.G.Saur-Verlages zusammen. Da dessen
thematisches Spektrum recht weit gefächert ist, haben wir auch
z.T. sehr ungewöhnliche und interdisziplinäre Titel vorrätig.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf Nachschlagewerken und
Bibliographien: exemplarisch genannt seien hierfür
Hinrichs' Bücher-Catalog (1891-1910);
das Verzeichnis Deutsche Drucke des Barock 1600-1720..;
das Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums (GV):
das Deutsche Büchervezeichnis bzw. die Deutsche Bibliographie;
das Gesamtverzeichnis deutschsprachiger Hochschulschriften
(GVH);
die Internationale Bibliographie der Bibliographien (IBB);
das Verzeichnis medizinischer und naturwissenschaftlicher Drucke
1472-1830; der Catalogue général des ouvrages en langue
francaise ...

Es gibt zahlreiche Biographische Indizes sowie Enzyklopädien zu
diversen Themenfeldern z.B. das Allgemeine Künstler Lexikon,
eine aktuelle Ausgabe des "Brockhaus in 24 Bänden", Kutsch und
Riemens' Großes Sängerlexikon, Schweers' Gesamtübersicht zu
Gemälden in deutschen Museen, das von Wilhelm Kosch
begründete Deutsche Literatur Lexikon...

Das inhaltliche Spektrum reicht weiterhin vom Handbuch der
Tonstudiotechnik über das Allensbacher Jahrbuch der Demoskopie
bis zu Werkausgaben von August Bebel und Adolph Freiherr von
Knigge.

Die hauptsächlichen Zielgruppen sind neben an Bibliographien
Interessierte (und natürlich den Bibliothekaren, Bibliotheks-,
Informations- und Dokumentationswissenschaftlern) sicherlich
Kunstwissenschaftler, Literaturwissenschaftler und auch Historiker,
besonders mit dem Schwerpunkt Deutsche Zeitgeschichte bis
1945.

Besonders herausragend ist sicherlich die Bibliothek der
Deutschen Literatur: Sie umfasst die ca. 8,7 Millionen Textseiten
von 22.000 Erstausgaben auf fast 20.000 Mikrofiches.

</ZITAT>


...es käme wohl kein chemisches oder physikalisches Institut auf
die Idee, ihren Studierenden keine Labors zur Verfügung zu stellen
bzw. diese zu schliessen... - wahrscheinlich haben die sogar eine
Bibliothek zur Verfügung...

nb. der mann rechts auf dem foto der homepage ist _nicht_ klaus
g. saur - : ) - aber auch er würde bestimmt mal in quarks & co. vor
millionen leuten sagen: das biblitothekaren (m/w) _ohne_ bibliothek
schon was sehr sehr wichtiges fehlt. OK, soweit am week end

--
Viele Grüße, Karl Dietz
http://www.karldietz.de
--


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.