[Date Prev][Date Next][Thread Prev][Thread Next][Date Index][Thread Index]

Re: [InetBib] Digitalisierte Drucke in der Giessener Elektronischen Bibliothek






At 13:22 09.08.2006, you wrote:
On Wed, 9 Aug 2006 09:05:07 +0200 (MEST)
 Lothar Kalok <Lothar.Kalok@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx> wrote:

> Einen heterogenen Bereich stellt die Sammlung
> "Historische Buchbestaende" dar:
> http://geb.uni-giessen.de/geb/collections_ebene2.php
> Sie umfasst sowohl Scans von Buechern des Bibliothekssystems,
> die in der UB anfallen, als auch Scans aus der nehmenden
> Fernleihe, die in der Fotostelle fuer Nutzer erstellt werden.
> Es waere jedoch zu schade, diese zu loeschen, wenn sie
> auf einfache Weise nachgenutzt werden koennen.

Fuer diese Initiative verdient Giessen groessten Dank. Ich
habe vor etwa fuenf Jahren in dieser Liste angeregt, Scans
gemeinfreier Literatur, die bei Lieferdiensten entstehen,
nicht zu loeschen, sondern online verfuegbar zu machen:

Die UB Gießen ist nicht die einzige Bibliothek die so verfährt. Mindestens die MGH-Bibliothek macht es ebenso. Ich könnte mir vorstellen, dass auch andere Bibliotheken die Scans wenigstens aufheben. Das Problem dürfte darin liegen, dass nicht jede Bibliothek bereits ein System zur online-Bereitstellung von Digitalisaten eingerichtet hat und die Scans deshalb nicht einfach dort nachgeführt werden können. In diesen Fällen wäre vielleicht über eine Weitergabe an solche Bibliotheken nachzudenken, die Digitsalisate ohnehin online anbieten.

Bei den Fällen, in denen Digitalisate aus Lieferdiensten online verfügbar gemacht werden, wäre ich für eine Nachricht dankbar, damit sie mittelfristig auch in zvdd nachgewiesen werden können. Bei der Gelegenheit auch noch gleich die Bitte, dass solche Digitalisate auch in den Katalogisaten nachgewiesen werden sollten (am besten als eigenes Sekundärformen-Katalogisat, wenn das nicht möglich ist wenigstens durch Einfügung einer URN/URL).

Um das Thema noch zu vervollständigen: Zu den Digitalisaten als Lieferungsdienst gehören natürlich auch die on-demand-Digitalisierungen, die direkt mit einer allgemeinen Veröffentlichung einhergehen. Dies ist ja mindestens in München, Innsbruck, Weimar und Göttingen der Fall.

Hier wäre es vielleicht interessant, wenn deine, Klaus, letztens hier vorgestellte Liste der Digitalisierungstarife (http://wiki.netbib.de/coma/DigiTarife) insgesamt um ein Kriterium ergänzt werden könnte: bei welchen Auftragsnehmern führt die Digitalisierung nur zu einem privaten Einzelexemplar für den Auftraggeber und bei welchen zu einem Digitalisat, dass zugleich für alle zugänglich gemacht wird?

Viele Grüße, Patrick Sahle


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.