[InetBib] neues Volltext-Suchsystem in E-Connect

[hanshehl@xxxxxxxxxxx (Hans Hehl)]

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Der Nachweis der Verfügbarkeit einschliesslich des direkten Zugangs zum 
Volltext 
bei einem vorliegenden Aufsatzzitat ist ein zentrales Anliegen von Benutzern 
und 
müßte auch entsprechend in der bibliothekarischen Praxis berücksichtigt werden.
In einigen Datenbanken ist dieser Nachweis mit Direktzugang zum Volltext 
bereits 
integriert. In manchen besteht nur eine Verknüpfung mit dem 
Verfügbarkeitsnachweis über die EZB, in andern zwar der Direktzugang, aber ohne 
Verfügbarkeitshinweis. In anderen Datenbanken fehlt beides.

Wenn zu einem Zitat sowohl ein nachträglicher Verfügbarkeitsnachweis als auch 
der direkte Zugang zum Volltext gewünscht wird, läßt sich der erstere zwar 
leicht über die EZB ermitteln, der Zugang zum Volltext ist aber nur umständlich 
über die Homepage und das Inhaltsverzeichnis einer Zeitschrift gegeben. Der 
Direktzugang wiederum ist über Google und Google Scholar zwar fast immer 
möglich, setzt aber eine besondere Suchstrategie voraus, um vor
allem bei Google die Trefferzahl zu begrenzen. Immerhin ist über Google Scholar 
auch mit wenigen Suchbegriffen meistens der betreffende Aufsatz schnell zu 
finden. Weitere Zugangsmöglichkeiten zum Volltext bieten ScienceDirect bzw. 
Scirus und vor allem die Linkresolver wie z.B. SFX. 

Das von mir konzipierte Volltext-Suchsystem 
http://new.heimat.de/home/bibdat/multiplS0.htm
integriert neben Google und Google Scholar auch diese genannten Systeme. Damit 
kann es für die gezielte Suche aller beliebigen Zitate eingesetzt werden, wenn 
sowohl ein nachträglicher Verfügbarkeitsnachweis, als auch der direkte Zugang 
zum Volltext gewünscht wird. Der Verfügbarkeitsnachweis wird hierbei mit dem 
direkten Zugang zum Volltext verbunden, d.h. es wird zunächst eine Recherche in 
einer Bestandsliste gestartet, aus der die Verfügbarkeit ermittelt wird. Von 
der 
angezeigten Verfügbarkeitsanzeige kann man dann direkt zum Volltext gelangen, 
ohne Eingabe weiterer Daten.
 
Durch die Beschränkung auf wenige Sucheingaben, z.B. auf sehr abgekürzte 
Zeitschriftentitel(z.B. int j neur für INTERNATIONAL JOURNAL OF 
NEUROPSYCHOPHARMACOLOGY) wird ein schnelles Arbeiten gewährleistet. Wenn Sie 
allerdings viele Zitate (bis zu 500!) einer einzigen Datenbank durch ein 
einmaliges Copy und Paste mit einem der Linksysteme verbinden wollen,
wie es für einige Datenbanken im Multisuchsystem E-Connect
http://new.heimat.de/home/bibdat/bibdat.htm
gegeben ist, so ist dieses der weitaus bequemste Weg, den ich Ihnen hiermit 
wieder sehr empfehlen möchte.

Mit freundlichen Grüßen

Hans Hehl