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Re: [InetBib] unicode und Bibliothekskataloge +Transliterationsfragen



Annekathrin Genest schrieb:

-in jüngerer Zeit wurde ich mehrfach mit der Auffassung von Seiten der
IT-Verantwortlicher konfrontiert, dass unicodefähige Rechner (also mit
allen Zeichensätzen und Sprachunterstützungen) die Netzwerksicherheit
gefährden. Ist da wirklich etwas dran?

M.W. nicht. Die entsprechenden ITler sollten da doch schon etwas
mehr Details liefern. Bloss weil Voll-Unicode-Schriften auch bei
halbwegs neuen Betriebssystemen bzw. Officepaketen eines grossen
Herstellers fuer dessen Produkte es monatlich Flicken gegen
Sicherheitsluecken gibt dabei sind, heisst das nicht, dass
Voll-Unicode-Schriften ein Sicherheitsproblem darstellten. Und
auch andersrum: bloss weil es fuer RSTS/E auf DEC pdp 11 (zumindest
damals in der Steinzeit) weder Viren noch Voll-Unicode-Schriften
gab heisst das nicht, dass da ein Zusammenhang bestuende.

Vielleicht denken Ihre ITler ja an
http://www.heise.de/newsticker/meldung/56110
bzw.
http://www.shmoo.com/idn/homograph.txt

Dagen helfen aber bereits Updates auf halbwegs aktuelle Browser:
cf.
http://secunia.com/advisories/14163/

HTH

   Mit besten Wuenschen und freundlichen Gruessen

Heinrich C. Kuhn

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|    Dr. Heinrich C. Kuhn
|    Seminar fuer Geistesgeschichte und
|    Philosophie der Renaissance
|    Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen
|    D-80539 Muenchen / Ludwigstr. 31
|    T.: +49-89-2180 2018, F.: +49-89-2180 2907
|    http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/
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