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[InetBib] OA als ernstzunehmende Alternative



Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter,

bei aller Richtigkeit, dass wir abwarten sollten, wie letztendlich der
Kommentar die OLG-Entscheidung darstellen wird, wird doch spätestens an
diesem Punkt klar, was die Idee des Open Access begründet. Wenn ich
meinen Bibliotheksbenutzern erklären muss, dass sie ihre Artikel zwar in
einer Zeitschrift publizieren können, dass sie damit aber nur noch einen
Teil der Zielgruppe erreichen, weil der andere Teil keinen Zugang, auch
nicht über SUBITO dazu hat, werden sie sich sehr bald nach alternativen
Publikationsmöglichkeiten erkundigen.

Auch wenn der Bundesrat sich nicht für Open Access begeistert, so kann
er diese Entwicklung nicht verhindern.

Vielleicht ist gerade die aktuelle Entwicklung der entscheidende
Startschuss, dass die Möglichkeiten des Open Access nun interessant
werden in einem Umfang, den wir uns schon lange wünschen und der
besonders aus dem Bereich der Wissenschaft bisher doch eher verhalten
war.

Das mit den Impact Factor wird sich dann auch relativieren, denn was
nicht gelesen werden kann (zeitnah und sofort an einem beliebigen Ort),
kann auch nicht zitiert werden.

Wie war es doch mit dem Fischer und seiner Frau ....  in diesem Fall mit
den Verlagen und den Aktionären ...?

Mit freundlichen Grüßen,

Edith Reschke

Forschungszentrum Dresden-Rossendorf e.V.
Leiterin der Bibliothek
Postfach 51 01 19
01314 Dresden

Tel. 0351 - 260 3364
Fax 0351 - 260 3399
Email: e.reschke@xxxxxx
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Forschungszentrum Dresden-Rossendorf e.V.; Bautzner Landstraße 128,
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Vorstand: Prof. Dr. Roland Sauerbrey, Dr. Dr. h. c. Peter Joehnk; VR
1693 beim Amtsgericht Dresden







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