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Re: [InetBib] Antw: Re: Was wurde zum UrhG beschlossen?



Hallo Herr Graf! Hallo Liste!

Fuer mich ist es klar, dass an den Haenden von Elsevier &
Konsorten Blut klebt. Fakt ist, dass sich Aerzte und
Kliniken in den Entwicklungslaendern nicht nur die
patentierten Medikamente nicht leisten koennen, sondern
auch kaum medizinische Fachzeitschriften (dank deren
Hochpreispolitik).  
Im Bibliotheksdienst 41 (2007) 5 äußert Hans Kopp auf S.54-56 unter dem Titel 
"Europäische Bibliotheken als Objekte einer schamlosen Hochpreispolitik" sein 
Unverständnis über die Preispolitik von Verlagen für wissenschaftliche 
Fachzeitschriften (v.a. Elsevier) und versucht eine Erklärung dafür zu finden. 
Er erwähnt, dass weltweit regionale Preise gelten. Auf den Punkt gebracht: "die 
deutschen und europäischen Kunden subventionieren in einer Gesamtkalkulation 
andere Regionen der Welt mit" (S.555). 

Mich wuerde interessieren, wie
man beweist, dass Mortalitaetsrate und
Informationsversorgung nicht zusammenhaengen.
Je nachdem wie man die Frage formuliert, lässt sich bestimmt ein statistisch 
Zusammenhang nachweisen. Medizinische Studien aus den USA haben in der 
Vergangenheit ja die tollsten Dinge gezeigt und belegt...

Schöne Grüße,
Martin Wollschläger

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