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Re: AW: [InetBib] OT_Ankündigung 4. Leipziger Kongress für Information und Bibliothek März 2010



Da Universitäten schon lange WLAN anbieten,  ist dem Kollegen Hilf   
nur zuzustimmen.

Es wird auch Zeit, dass sich Schulen dieser Entwicklung anpassen.

Wir haben  da schon seit längerem in den Diskussionen Beiträge, in  
denen man erkennt,

dass eine Zuhörerin beispielsweise eine gut fundierte Kritik äußert,  
weil sie rasch mal gegoogelt hat ;-)

Das ist kein Fehler. Der Fehler wäre größer, wenn Falschaussagen  
unwidersprochen

im Raum stehen bleiben, nur weil sie niemand so rasch nachprüfen kann.



Ich empfehle auch immer wieder bei Vortragenden zu prüfen (wenn  
möglich vor dem Vortrag),

wer sie schon zitiert und damit auch beispielsweise kritisiert hat.

So kann man in manchen Diskussionen Widersprüche ausräumen.

Ich hatte da schon sehr schöne Erlebnisse bei Nobelpreisträgern, die  
für die Frage dankbar waren,

weil sie etwas klar stellen konnten. Das geht aber nicht immer nur vor  
einem Vortrag,

wenn die Frage auch zum Thema passen soll.



Andererseits ist es durchaus ärgerlich, wenn jemand seine e-Mails in  
einem Vortrag beantwortet,

und in einer anschließenden Diskussion deutlich wird, dass er nicht  
zugehört hat.

Das ist aber auch nicht neu, dass Zuhörer schlafen, sich unterhalten,  
oder hekeln.

Das muss nicht immer am Vortragenden liegen, und manchen Menschen  
haben ein

leistungsfähiges Multitasking ;-)



Ich bin ohnehin der Meinung, dass man nicht nur in Schulen und  
Hochschulen die Möglichkeiten der

Nutzung von Informationskompetenz verbessern sollte, sondern auch bei  
Tagungen.

Wir können nicht mehr so tun, als gäbe es die Notebooks, Hotspots und  
WLAN-Möglichkeiten noch nicht.



MfG



W . Umstätter





On Jun 15, 2009, at 3:43 PM, Eberhard R. Hilf wrote:

WLAN sollte ein "Muss" fuer Hoersaele auf Workshops und Tagungen sein.
Und zwar, weil sie eine wesentlich bessere Aufnahme des aktuell  
Gehoerten
ermoeglicht: Zuhoerende koennen sich waehrend eines Vortrages die  
homepage
des Vortragenden sowie sonstige genannte Links holen, oder das aktuell
gesagte nachpruefen und dann damit die Diskussion beleben.
Und die Hoerenden, die ja wegen der traditionellen  
Schalluebertragung des
Gesprochenen physisch schweigen muessen, koennen sich untereinander  
per
email austauschen, um z.B. das Gehoerte kritisch zu hinterfragen.
Jedenfalls ergibt so das WLAN eine hoeherwertige, inhaltsreichere
Diskussion und Interaktivitaet.
- und so machen wir das immer schon.
Eberhard Hilf

.................................................
Eberhard R. Hilf, Dr. Prof.
Geschaeftsfuehrer (CEO)
Institute for Science Networking Oldenburg GmbH
an der Carl von Ossietzky Universitaet
Ammerlaender Heerstr.121, D-26129 Oldenburg
ISN-Home: http://www.isn-oldenburg.de/
Homepage: http://isn-oldenburg.de/~hilf
E-Mail  : hilf@xxxxxxxxxxxxxxxx
Tel     : +49-441-798-2884
Fax     : +49-441-798-5851
ISN ist unter HRB5017 im Handelsregister beim
Amtsgericht Oldenburg (Oldb.) eingetragen.
USt-ID  : DE220045733
.........................
Sign the petition for Open Access to the EU:
http://www.ec-petition.eu   ;
Why not visit
- Blog zu Open Access: http://www.zugang-zum-wissen.de/journal
- Physics Distributed Network: htpp://www.physnet.net
- Buendnis  Urheberrecht fuer Bildung und Wissenschaft
http://www.urheberrechtsbuendnis.de

On Mon, 15 Jun 2009, Susanne Drauz wrote:

Ich fände WLAN auch ganz ausgezeichnet, aber seither sind ja die WLAN
Zugänge noch eine wunderbare Einnahmequelle für die  
Messegesellschaften -
übernimmt der Veranstalter die Kosten?

Schwäbische Grüße

Susanne Drauz


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Joachim  
Eberhardt
Gesendet: Montag, 15. Juni 2009 14:31
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] OT_Ankündigung 4. Leipziger Kongress für  
Information
und Bibliothek März 2010

Lieber Herr Danowski,

ich fände es besser, Sie würden, dass sie WLAN bei Kongressen für
notwendig halten, nicht damit begründen, dass Sie während Vorträgen
Email schreiben wollen. Ich halte das für extrem unhöflich  
gegenüber dem
Vortragenden.
Ich finde auch das "pseudo-erzieherische" Argument schwer erträglich,
der Vortragende sei selbst schuld, weil er seinen Vortrag nicht  
spannend
genug macht. Jeder weiß, dass es neben solchen Vorträgen, die alle
spannend finden, solche gibt, die nur ein paar Leute spannend finden.
Spannung ist Geschmackssache. Gehen Sie eben nicht hin! Oder  
stellen Sie
ein paar spannende Fragen!
Außerdem halte ich es für ein Armutszeugnis, wenn jemand (implizit)
zugibt, er könne sich nicht auf das Vorgetragene konzentrieren,  
weil das
so langweilig ist. Der fährt vielleicht mit anderen  
Kommunikationsformen
besser.

Also: WLAN wäre prima. Für die Pausen.

Schönen Gruß,

J. Eberhardt



Patrick Danowski schrieb, Am 15.06.2009 13:31:
Lieber Herr Risser,

liebe Kollegen aus aus den Verbänden,
insbesondere aus der BID,

Menschen wollen Wissen! ? Bibliotheken im 21. Jahrhundert:  
international,
interkulturell, interaktiv.

Bibliothekare wollen auch Wissen! und brauchen daher ständigen (!)
Zugriff (per WLAN) während der Veranstaltung auf das Internet. Zum
Nachschlagen, Bloggen, Twittern (oder anderem interaktiven) und wenn
die Vorträge langweilig sind auch zum Mail lesen.

Wer mit dem pseudo erzieherischen Argument kommt, man solle nicht
während der Vorträge Mails nicht lesen,

[...]


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http://www.inetbib.de

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