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Re: [InetBib] Frage zu Hybridpublikationen



Guten Sonntag,

Am 16. August 2009 17:59 schrieb "Müller, Harald" <hmueller@xxxxxxx>:
Am 24. August erscheint im Campus-Verlag das neueste Buch von Chris Anderson
"Free". Es erklärt, wie man die Umsonstkultur im Internet zum Geschäft machen
kann. Das Buch konnte in den USA als Open Access aus dem Internet
heruntergeladen werden >>> mehr als 300.000 Downloads. Trotzdem stieg die
Papierausgabe bis auf Platz 13 der NYT-Bestsellerliste.

Eine der beiden Hörfassungen war doch auch umsonst - war es die
Komplettlesung von ihm selbst? Jedenfalls: Es gibt das auch zum Hören.

Bitte seien Sie doch so gut und erläutern den INETBIB-LeserInnen, was an den
Aussagen von Anderson Ihrer Meinung nach falsch ist, und warum die deutschen
Verlage Open Access so vehement bekämpfen.

Der Bitte schließe ich mich an.

Ach ja: die deutsche Ausgabe des Anderson-Buchs kostet 39,90 Euro und ist 
nicht
"free". Das sagt eigentlich alles zu der Frage, wie ein deutscher Verlag
eigentlich zu seinem eigenen Produkt steht. Ich gestatte mir die Bemerkung
"Hasenfüsse!".

Ich darf anmerken: Da hat Random House ja tatsächlich besser gehandelt
als sie zumindest "Backup" von Cory Doctorow unter eine CC-Lizenz
stellten. Komisch, warum habe ich das Buch eigentlich in der
Originalfassung und in der Übersetzung gekauft? ;-)

Viele Grüße aus dem seit dem Merkel-Besuch sonnigem Duisburg,
Christian Spließ

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