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Re: [InetBib] Antw: Re: iPad-Apps



Hallo,

On Sun, Jul 18, 2010 at 11:10:19AM +0200, Schleiwies wrote:
Beispiele nicht mehr gefunden werden. Auch wenn man mit einem app
publizistische und berufliche Aufmerksamkeit erhält stellen sich weiterhin
die folgende Fragen, wenn Finanzmittel für Kunden aufgewendet werden:
- Wie groß ist der Bedarf beim Kunden? Wieviele iPad (iphone/ipodtouch)
Besitzer habe ich unter meinen Kunden? Trifft das Angebot die Zielgruppe?
- Muss ich andere Zielgruppen berücksichtigen( Ovi Store von Marktführer
Nokia/Symbian, Android Anwendung)? Muß ich den Opac auf auf Social Network
Seiten einbinden (http://www.facebook.com/CTStateLibrary) oder reichen die
Zugangslinks (http://www.facebook.com/Mediothek.Krefeld) oder sollte man bei
der Vielzahl von app Systemflächen nicht doch bei mobile.web bleiben.

auch aus meiner Sicht sind das die entscheidenden Fragen. Sollte wegen
des Coolness-Faktors einer Spartenloesung eine breite Nutzbarkeit duch
Webstandards leiden? Die BSB hat hier sicherlich in der Abfolge einen
guten Weg beschritten. Erst Mobile Version des Katalogs, dann ein
(noch-nicht-Katalog) App.

Die Marktanteile verkaufter Smartphone-OSs waren im Jahr 2009:
(http://www.iphone-magazine.de/iphone-os-symbian-rim-android-und-co-marktanteile-vergleich-3233/,
also keine suspekte Apple-Bashing-Site - aber auch keine c't ;-)

Symbian: 46,9 %
RIM: 19,9 %
iOS: 14,4 %
Windows Mobile: 8,7
Linux: 4,7
Android: 3,9
WebOS: 0,7

Wie es final in diesem Jahr aussieht (Android holt hier maechtig
auf..., und Samsung hat ja auch noch bada als weitere Spartenloesung
herausgebracht) wissen wir erst am 31.12. 

An der Verbreitung und der Zahl potentiell *erreichbarer* Nutzer liegt
es also wohl nicht, vielleicht dann aber zumindest an der Zahl
*aktiver* technikaffiner Nutzer ?!?.. 

Ein weiteres Problem aber bleibt: Freies Wissen aus Bibliotheken im
goldenen App-Store-Kaefig als zukunftsweisende Richtung? So war dann
auch meine erste Reaktion auf die BSB-App: Und wann kommt die
Android-App, wann Symbian, RIM etc.?

Aber wie schon problematisiert: *Wieviel* Aufwand und Kosten sollen -
nach einer mobilen Web-Version - in *welche* Plattform gesteckt
werden?

Insofern ist die gestellt Frage nach sinnvoller Verwendung der
Finanz- und Personalmittel sehr zentral.

Nach meiner Beobachtung sieht es aber bei der Personal- und
Finanzausstattung der meisten Bibliotheken eher mau aus - bei
oeffentlichen noch mehr als bei Uni-Bibliotheken - siehe
www.bibliothekensterben.de.

Und schliesslich die wesentlichste Frage: Wieviel Prozent macht die
mobile Nutzung, in die Zeit und Geld investiert werden soll, denn
ueberhaupt an der Gesamtnutzung aus?

In Koeln ist die Lage hier (bisher) relativ eindeutig:
(https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/27153)

Die Nutzung des mobilen Katalogs macht 0.07 Prozent der Gesamtnutzung
(USB-Portal+KUG) aus. Dennoch ueberlegen wir, wie wir die mobile
Nutzung attraktiver machen koennen. kugmobil.ub.uni-koeln.de steht
jedenfalls schon seit einiger Zeit auf unserer ToDo-Liste ;-)

Gruss

O. Flimm

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