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Re: [InetBib] Lektüretipps: 1. Wiki-Workshops an Bibliotheken, 2. Der Anfang vom Ende der Literaturverwaltung (Lambert Heller)



 

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

Lieber Herr Heller

 

Wiki-Workshops an Bibliotheken? 

 

Nach 10 Jahren Wikipedia: eigentlich ein alter Hut, der aber im Führungs-
und Schulungsangebot von Bibliotheken en Vogue erscheint!

 

Die Zentralbibliothek Zürich bietet als eine der ersten Bibliotheken in der
Schweiz Wikipedia Workshops für Hochschulangehörige und
Nicht-Hochschulangehörige an und schreibt durch ihre Masterstudierenden des
Weiterbildungsstudiengangs in Bibliotheks- und Informationswissenschaften
aktiv an der Wikipedia mit. Wie die beiden vergangenen Jahre zeigen mit
erfreulichem Teilnehmeranklang und inhaltlich insgesamt positivem Feedback
aus dem öffentlichen, schulischen wie auch wissenschaftlichen Bereich - von
der Vermittlung eines geschärften Bewusstseins im adäquaten Umgang mit
Wikipedia Inhalten in den Maturandenführungen über die Diskussion von
"Plagiat und Zitation" in den vereinzelten Kolloquien für den Mittelbau der
Universität Zürich bis hin zur Beantwortung der Frage der Qualitätssicherung
und -orientierung in dem öffentlich zugänglichen Workshop "Wikipedia gewusst
wie! Die Online Enzyklopädie optimal nutzen".

 

Das Feedback von Berufskolleginnen und ?kollegen zum gemeinsam mit der
Wikimedia Schweiz durchgeführten Vortrag "Informationskompetenz 2.0 -
Zentralbibliothek Zürich und Wikipedia" am 98. Bibliothekartag in Erfurt
kann auf einen ähnlichen Nenner gebracht werden: Es stellt sich nicht die
Frage, ob Wikipedia genutzt wird, sondern vor allem wie! ? einer
Fragestellung, die nicht zuletzt in der NZZ und NZZ Online nachgegangen wird
und der sich Bibliotheken im Rahmen ihrer möglichen Vermittlung von
Methoden- und Informationskompetenz weiterhin stellen können:

 

 
<http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/das_wissen_der_welt_am_bildschirm_
abrufen_1.7700469.html>
http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/das_wissen_der_welt_am_bildschirm_a
brufen_1.7700469.html

 

 

Hat Literaturverwaltung eine Zukunft?

 

Es zählt, was ist! ?Was bleibt? ist eine andere Frage?

 

Literaturverwaltungsprogramme sind gegenwärtig ein integraler Bestandteil im
Dienstleistungsspektrum von Hochschulbibliotheken. Die Frage der
Zukunftsfähigkeit von Literaturverwaltungsprogrammen und damit einhergehend
deren mögliche Vermittlung an Bibliotheken ist ? wie kann es anders sein ;-)
von der Nachfrage abhängig ? und da ist mittelfristig kein absteigender Ast
zu erkennen, auf dem Bibliotheken sitzen könnten. Dies zeigt sich konkret in
den öffentlichen Abendeinführungen und Workshops E-Ressourcen der
Zentralbibliothek Zürich, in denen die Teilnehmenden, insbesondere
Studierende, stets ihren Bedarf dafür anmelden. Mit der Vermittlung des über
die Universität Zürich im Rahmen einer Campuslizenz kostenlos erhältlichen
Literaturverwaltungsprogramms Citavi 3 pro bzw. mit der über den Anbieter
Citavi angebotenen Citavi free Version bietet die Zentralbibliothek Zürich
daher ab November eine über die Schulungstrias Bibliothekskataloge,
Fachdatenbanken und Webressourcen hinausgehende neue Lehrveranstaltung an,
in der die Teilnehmenden den adäquaten Umgang mit Citavi 3 interaktiv
erlernen können.

 

Mehr dazu ab November gibt es hier:
<http://www.zb.uzh.ch/benutzung/fuehrungen/index.html.de>
http://www.zb.uzh.ch/benutzung/fuehrungen/index.html.de 

 

Mit freundlichem Gruss, Marcus Kohout

 

 

 

 

----- Original Nachricht ----

Von:     inetbib-request@xxxxxxxxxxxxxxxxxx

An:      inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx

Datum:   23.09.2011 06:00

Betreff: Inetbib Nachrichtensammlung, Band 1976, Eintrag 1

 



Meldungen des Tages:



   1.  Stellenangebot  HS Coburg E9 (Heidi Kreutzer)

   2.  Lektüretipps: 1. Wiki-Workshops an Bibliotheken, 2. Der

      Anfang vom Ende der Literaturverwaltung (Lambert Heller)

   3.  Strategische Neuausrichtung einer Bibliothek - Ermittlung

      des Änderungsbedarfs (Becker Doris)





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Message: 2

Date: Thu, 22 Sep 2011 14:12:35 +0200

From: Lambert Heller <lambert.heller@xxxxxxxxx>

Subject: [InetBib] Lektüretipps: 1. Wiki-Workshops an Bibliotheken, 2.

   Der Anfang vom Ende der Literaturverwaltung

To: Internet in Bibliotheken <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>

Message-ID:

   <CA+NARD9uz4-zJC8Rxp1pUKCO4zk37oRRvWWQYM8bB48ik7ZMyg@xxxxxxxxxxxxxx>

Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1



Liebe Kolleginnen und Kollegen,



gehören Wiki-Workshops in Bibliotheken? Können solche Workshops

einiges von dem, was wir zum Umgang mit Publikationen vermitteln

wollen, besser abbilden als Schulungen, die sich an Teilnehmende rein

als InformationskonsumentInnen richten? Meine Erfahrungen und

Überlegungen zu "wiki-lastigen" Workshops in verschiedenen

bibliothekarischen Kontexten können Sie im Plan3t.info - als heutigen

Beitrag in der Reihe der dort täglich erscheinende "Stimmen" - lesen:


http://plan3t.info/2011/09/22/erfahrungen-und-uberlegungen-zu-wiki-workshops

-an-bibliotheken/

- Kommentare, Kritik und Diskussion sind herzlich willkommen,

vorzugsweise im Blog.



Und noch eine ganz andere Frage: Hat Literaturverwaltung eine Zukunft?

Ich denke nicht. :) Im fachlich orientieren Gruppenblog

"Literaturverwaltung & Bibliotheken" schreibe ich heute über das

Zitieren mit URIs als dem Anfang vom (überfälligen) Ende der

Literaturverwaltung:

http://literaturverwaltung.wordpress.com/2011/09/21/zitieren-mit-uris/

- Auch hierzu kann und darf gerne diskutiert werden.



Viel Freude mit der Lektüre und schöne Grüße,

Lambert Heller



-- 

Lambert Heller

Schwalenberger Str. 5

D-30449 Hannover



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