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Re: [InetBib] Leser oder Surfer? Die Zukunft der NYPL



Als vehementer Befuerworter der Digitalisierung ist es mir
ein Anliegen, dass der physische Buchbestand nicht unter
die Raeder kommt.

Wenn die (wiss.) Bibliotheken (auch) zu "Buchmuseen"
werden, brauchen Sie strategische Partnerschaften mit den
anderen kulturgutverwahrenden Institutionen, den Archiven
und Museen.

Ich verweise dazu auch auf meine Ueberlegungen:

Nur noch Schriftgutmuseum? Überlegungen zur Rolle eines
Hochschularchivs im Rahmen des universitären
Informationsmanagements der Zukunft, in:
40 Jahre Hochschularchiv der RWTH Aachen. Hrsg. von
Christine Roll und Klaus Graf (= Schriften des
Hochschularchivs der RWTH Aachen 1). Aachen 2010, S. 63-77
Online:
http://darwin.bth.rwth-aachen.de/opus3/volltexte/2010/3482/

Auf der Podiumsdiskussion "Heilige Kuehe" habe ich am
Anfang ja gefordert, die Ausbildung dieser drei Bereiche
sehr viel enger miteinander zu verzahnen.

Es ist ueberhaupt nicht einzusehen, wieso man Archivare,
Bibliothekare und Museumskuratoren (optional, soweit
Schriftgut betroffen) nicht gemeinsam auf dem Feld
Bestandserhaltung ausbilden sollte.

Bei Nachlaessen oder AV-Unterlagen: dito.

Damit haengt zusammen die unsinnige Trennung von
oeffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken und der
Beamtenlaufbahnen (hoeherer, gehobener Dienst).

Klaus Graf

-- 
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