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[InetBib] Videoclips "Fairloren" und "(Gem)einsam studieren" gewinnen studentischen Wettbewerb



Stuttgart / Goettingen. In dem bundesweiten studentischen Wettbewerb der 
Deutschen Initiative fuer Netzwerkinformation (DINI) "Study Fiction - 
Videoclips zur Zukunft von Studium und Lehre" gibt es zwei Preistraeger: Die 
Macher von "Fairloren" und von "(Gem)einsam studieren" teilen sich das 
Preisgeld von 5.000 €. Die Jury hat zwei inhaltlich und aesthetisch sehr 
unterschiedliche Videoclips fuer den Preis ausgewaehlt, die sich beide kritisch 
mit der Zukunft des Studiums und der Studierenden auseinandersetzen.

In Form einer fiktionalen und ironisch inszenierten Nachrichtensendung 
skizzieren Jasper Feine, Wirtschaftsingenieurstudent am Karlsruher Institut 
fuer Technologie und seine beide Kommilitonen die schoene neue Welt eines 
kommerzialisierten und technisch virtualisierten Studiums. In "Fairloren" haben 
die oeffentlichen Hochschulen den Wettbewerb mit den privaten laengst verloren. 
Bildung und Ausbildung sind nur noch eine Ware, die technisch aufwendig 
produziert und als "Personal Learning Environment" ueber eine Datenbrille 
genutzt wird. Bei aller Ironie und Ueberzeichnung stoesst der Clip eine 
ernsthafte und differenzierte Diskussion ueber die Zukunft des Studiums an und 
appelliert an die soziale Verantwortung und den Bildungsauftrag der Hochschulen 
und Bildungspolitiker.

Auch der Videoclip "(Gem)einsam studieren" springt in die Zukunft und geht von 
einem virtuellem Studium aus – hier im Jahr 2025. Als Stilmittel wird ebenfalls 
die Uebertreibung genutzt, allerdings nicht in der schrillen Farbigkeit wie in 
"Fairloren", sondern in kontrastreichen Schwarz-Weiss-Bildern, die die 
Duesterheit und die coole, urbane Einsamkeit des Protagonisten illustrieren. 
Die Story ist einfach, aber nicht platt: Nach zahlreichen Bewerbungen um einen 
Studienplatz kommt endlich die Zusage fuer einen Nachrueckplatz und mit ihm ein 
Tablet-Display, das das gesamte Studium enthaelt. Ein sozialer Kontakt ist in 
dem so begonnenen Studium nicht vorgesehen. Er findet zufaellig dennoch statt, 
so in einer Kneipe mit einem Handschlag zwischen dem neuen Studenten und einem 
anderen, der ebenfalls beim Bier mit einem Tablet lernt.

Zusammen mit fuenf weiteren, von der Jury ausgewaehlten Finalisten 
praesentierten die beiden Preistraeger ihre Videoclips auf der 14. Jahrestagung 
von DINI an der Universitaet Stuttgart. Erst am Ende der kurzweiligen und 
abwechslungsreichen Vorfuehrung wurden die Preistraeger bekannt gegeben und 
deren Beitraege von Mitgliedern der Jury gewuerdigt.

"Im Unterschied zu den ersten beiden studentischen Wettbewerben – "Lebendige 
Lernorte" in 2009 und "Studentische Netzwerke" in 2011 – waren bei "Study 
Fiction" die formalen Vorgaben eng gesteckt. Die eingereichten Videoclips 
durften nicht laenger als drei Minuten dauern. Mit den eingereichten Beitraegen 
haben die Studierenden wiederum ihre Kreativitaet bewiesen," betonte die 
DINI-Vorsitzende und Paderborner Rechenzentrumsleiterin Prof. Dr. Gudrun Oevel.

DINI – Deutsche Initiative fuer Netzwerkinformation e. V.
Die Deutsche Initiative fuer Netzwerkinformation (DINI) ist der ueberregionale 
Zusammenschluss von Bibliotheken, Medienzentren und Rechenzentren an 
Hochschulen und Forschungseinrichtungen; ihr gehoeren auch wissenschaftliche 
Fachgesellschaften an. DINI ist Partner der Hochschulen bei der 
Weiterentwicklung der Informationsinfrastrukturen.

Informationen zu DINI, zum Wettbewerb und zur Preisverleihung (mit 
Fotos/Videoclips):
•       www.dini.de
•       www.dini.de/study-fiction/
•       www.dini.de/study-fiction/preisverleihung/

Rueckfragen an:
•       Josef Huevelmeyer (Stellvertretender Vorsitzender von DINI)
Tel.: 0231 755-2144 oder 00173 2909289 – josef.huevelmeyer@xxxxxxxxxxxxxx
•       Boguslaw Malys (Vorstandsmitglied von DINI)
Tel.: 0355 69-5027 – malys@xxxxxxxxxxxxx
•       Hans-Joachim Waetjen (DINI-Beauftragter fuer Oeffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 0441 798-4010 oder 0175 26522669 – E-Mail: waetjen@xxxxxxxxxxxxxxxx



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