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Re: [InetBib] Andere Meinungen und der richtige Ton



Lieber Herr Holzbach,

das ist aber ein Argument alá "ich kann es nicht perfekt machen, also
mache ich gar nichts".

Ich habe außerdem die Erfahrung gemacht, dass "Leser*innen" als
sprachliche Zumutung, "Regalfachbodenbeschriftungsschild" aber als
völlig legitim angesehen wird.

Da bleibt die Frage offen, ob wirklich die "Sprachverständlichkeit" im
Zentrum der Gegenwehr steht oder doch etwas anderes?

Viele Grüße
Dörthe Wiethoff





Am 06.07.2021 um 11:28 schrieb Doerthe Wiethoff via InetBib
<inetbib@xxxxxxxxxx>:

Lieber "verstümmle" ich Sprache, als Menschen sprachlich auszugrenzen,
die in Ihrem Alltag bereits real Ausgrenzung erfahren.



Darin liegt ein Denkfehler, sehr geehrte Frau Wiethoff. Wenn
Sprachunverständlichkeiten in Kauf genommen werden, im Glauben man würde
dadurch keinen Menschen ausgrenzen, erreicht man aber gerade, dass man
Menschen sehr wohl ausgrenzt. 


Gruss 

Mathis Holzbach


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