Re: Just-in-time-Mentalität bei Studenten

["Dagmar Hesse" <dagmar.hesse _at__ bibliothek.tu-chemnitz.de>]

Ich denke schon, dass es fuer die Studenten schwierig ist, sich im 
Informationsgewirr zurecht zu finden. Seit Jahren fuehre ich 
fachbezogene Literatur-Datenbank-Schulungen fuer verschiedenste 
Fachgebiete durch und habe Gelegenheit, die Kenntnisstaende 
auch aelterer Studentensemester zu beobachten.
Ich halte es nicht fuer sinnvoll, Suchmaschinen zum Allerheiligen 
entwickeln zu wollen. Schon aus wirtschaftlichen Aspekten werden 
viele wichtige Informationen fuer das Studium nie frei zugaengig 
sein. Einige Studiengaenge in Chemnitz bieten wieder zu Beginn 
des Studiums mehrere Einheiten "Wissenschaftliches Arbeiten" 
an. Teil dessen ist die Arbeit in der Bibliothek mit dem OPAC und 
den Datenbanken. Das halte ich fuer sehr gut. Es muss sich 
wieder strukturiertes Arbeiten durchsetzen mit der staendigen 
Frage im Kopf: wo suche ich, wie suche ich und welchen Fundus 
habe ich damit abgedeckt, einschliesslich des Effiktivitaets-
Gedankens. 
Fragen Sie einmal spasseshalber Studenten, was ein OPAC ist 
und was er enthaelt!!! Die Bezeichnung Bibliothekskatalog aus alter 
Zeit war wesentlich selbserklaerender. Und das ist nur ein winziger 
Punkt unseres gesamten Fachchinesich, welches den Literatur- 
und Informationssuchenden die Arbeit nicht gerade erleichtert.
Dagmar Hesse
UB Chemnitz, Fachinformation










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