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RE: MediaLab und Negropontes Medientraeume



Herr Heinisch schreibt:

> 
> Also doch: ich geb dem Buch noch ein langes Leben (da wir ihm treu bleiben 
> werden) - parallel zu einem ueberproportional irrsinnig wachsendem Angebot 
> zusaetzlicher Informationswege (dem jungere mehr und mehr zu Lasten des 
> Buches verbunden sein werden).
> 
Auch in mir verdichtet sich die dumpfe Vermutung, dass das Buch nicht 
so sehr deshalb an Bedeutung verliert, weil es den E-Medien so arg unterlegen
ist, sondern weil letztere soviel Zeit wegnehmen, um sich durch den Wortbrei
durchzuessen, der laengst total uebergekocht ist (gab's da nicht mal
so ein Maerchen?). Gewiss, es ist vielleicht viel mehr an "Information" in
elektronischer Form irgendwo da draussen als auf Papier, und manchmal
findet man ganz schnell etwas Relevantes, und der Umgang damit ist dann 
soviel leichter. Aber per saldo? Und wenn man den Trend hochrechnet?
Das MEHR nicht BESSER heisst, wussten schon die Gebrueder Grimm.

B.E.



Bernhard Eversberg
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