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Sponsoring



Liebe Dikussionsteilnehmer "sponsoring", es tut mir leid, aber ich
will hier doch einiges aus der Erfahhrung zum Thema sagen. Als
Geschäftsfüherin der verblichenen BA war ich auf Sponsoring
angewiesen, sonst hätte kein einziger Gast Deutschland verlassen,
ohne doch eine Ahnung von den schönen deutschen Weinen zu
haben- dafür gab es keine Mittel, die mußten gesponsert werden
und vieles mehr- wie Reisekosten nach Deutschland, weil die
entsprechenden Länder die Reisekosten nicht aufbrigen konnten,
die üblichen Bleistifte und Material für die internationalen Seminare,
schone Abendessen, ja ich habe mir sogar einen Arztbesuch
sponsern lassen, weil wir dafür kein Geld hatten. Es waren viele
Sponsoren, mit kleinen oder größeren Beiträgen wie Saur, Swet
und Zeitlinger u.a. Verlage, Soros Foundation, Schluze Speyer,
EKZ etc.  Bbibliotheksverbände (auch dfeutsche !!!!) und
Privatpersonen. Ich hatte nie angenommen , daß das ein Problem
bedeuten könnte, bis eine hocharangige Vertreterin eines großen
deutschen Bibliogtheksverbandes  vor einigen Jahren einen Tag
Abwesenheit meiner Person benutzt hatte, um die
Sponsorengelder zu suchen (wegen angeblicher Untreue) und
nichts fand. Wir sind nämlich immer von zwei Prämissen
ausgegangen l. Für die Sponsoren ist es eine PR maßnahme
(daher wird das mit derm Bächer nicht klappen, das klappt nur,
wenn man etwas findet, was auf den Bäcker zugeschnittem ist )
und 2. haben wir nie das Geld in die Hand genommen, sondern
immer die zu sponsernde Maßnahme an den Sponsoren
abgegeben, d-h. wir haben ihm gesagt, bitte einen Abend, bitte ein
Flugticket und er konnte dann organisieren, , ob es Brötchen mit
dickem, oder dünnen Belag geben sollte. Selbst der Wein wurde
von dem Sponsor bestellt und bezahlt. Wenn er dann nicht gut war,
war es seine Sache. Das hat vorzüglivch geklappt, meist war der
"Belag dicker" als wir gewagt hätte zu fragen. Ich kann nur sagen,
daß das wirklich ohne Ausnahme sehr gut gelaufen ist ,  Und wie
Sie wissen, kaufte die BA keine Zeitschriften, dh. es waren
wirkliche PR maßnahmen zur Bekanntmachung des Sponsors
(nachzulesen in Austausch/Teilhabe und Erfahrung). Wenn auf
diese Art und Weise die Sponsoren sich bei den Kollege bekannt
gemacht haben, dann war der Zweck dieser P.R. Maßnahme
erreicht und ich denke auf die Überlegung,
ZeitschriftenAbonnement contra Brötchen braucht sich kein
Bibliothekar einzulassen und es erwartet auch kein Sponsor, der
ein bißchen klar denkt. Gesponsert wird übrigens auch im Ausland
und auch im Heimatland des Sponsoring, den USA immer nur der
Icing on the cake, d.h. die zusätzlichen , für die Bibliotheken
nichtsdesto trotz notwendigen Serviceleistungen. Vor Sponsoring
der Grundleistungen einer Bibliothek hat schon Mitte der 80er
Jahre der Bibliotheksdirektor der Public Library von Atlanta
gewarnt, weil sich nämlich dann die Öffentliche Hand aus der
Finsanzierung zurückzieht. Das ist gefählich, heute zu beobachten
bei den von Projektmitteln finanzierten Bibliotheken aus den MOE
Staaten. Man solte vielleicht einige Erfahrungen mal
zusammenstellen, auch internationale Interesse ??? Beste Grüße
E.Simon
****************
Elisabeth Simon
Förderkreis für West-Ost-Informationstransfer
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