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Re: Vorsicht! [Re: Docster existiert bereits]



Kollege Kaemper schrieb zum Thema "Peer-to-Peer Networks" und zur
Docster-Idee:

> Siehe dazu auch

> Peer-to-Peer Networks: Promise & Peril / by Roy Tennant 
> LJDigital, September 15, 2000
> http://www.libraryjournal.com/articles/infotech/digitallibraries/20000915_16192.asp

Darin wird ausgefuehrt, dass fuer Artikel die Methodik unmoeglich in
vernuenftiger Weise funktionieren kann. Die Gefahr ist aber, dass zu 
wenige das begreifen.

Mein Beitrag, der zu Kaempers Message fuehrte, war allerdings eher
nicht besonders ernst gemeint, weil mir genau diese Gefahr klar ist
und ich mir nicht vorstellen kann, dass die file-sharenden Nutzer
wirklich brauchbaren Metadaten einbringen wuerden.

Aussicht auf nachhaltigen Erfolg hat m.E. nur ein schon frueher 
erwaehnter Ansatz:
Die Scans zu den Bestellungen urheberrechtsfreier Artikel (allerdings: 
wie erkennt man das zuverlaessig per Programm?) aufbewahren in den
erledigenden Bibliotheken, einbringen eines Exemplarsatzes zu dem 
Artikel in die OLC-Datenbank des GBV, darin die URL der Scan-Datei.
Nur mit einer solchen Verbindung waere optimale Effizienz erreicht, 
insbes. muesste der Nutzer nicht noch eine andere Datenbank zu Rate
ziehen, um einen vorhandenen Scan zu finden.
Dieses Vorgehen waere vom Napster-Konzept natuerlich ein gutes
Stueck entfernt.

MfG B.E.


Bernhard Eversberg
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