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Re: BXhse_Onkelz_etc.



Guten Morgen,

Ich war wohl etwas voreilig mit meiner ersten Antwort,
da Ihre Original-mail bei mir später ankam, als die
erste Antwort darauf. So kannte ich den zweiten Teil
der mail nicht.

Zum ersten möchte ich dazu noch sagen, dass sie sich
wirklich schnellstens eine Filtersoftware anschaffen
sollten. Hinweise auf gute Software gab es ja genug in
der Liste. Diese Seiten würde ich dann zur Not auch
per Hand eingeben, damit sie auf jeden Fall gesperrt
sind.

Zu dem speziellen Fall.

Bei uns ist es so, dass unter 16jährige eine
schriftliche Erlaubnis der Eltern brauchen, wenn sie
surfen wollen. Das heisst die Eltern unterschreiben
für das Kind unsere Benutzungsbedingungen. Also hat
sich auch die Mutter daran zu halten. 

Wir stellen die Internet-Rechner zur Verfügung, also
haben wir auch darüber zu bestimmen, was man sich
ansehen darf und was nicht. Und wenn ich solche Seiten
in der Benutzungs-Ordnung ausschließe, dann ist das
nun mal so. Da würde ich mich auf gar keine Diskussion
einlassen. Wenn die Mutter unbedingt will, dass ihr
Sohn sich so einen Schund ansieht, dann soll sie ihm
einen Internet-Anschluss zu Hause beschaffen.
Schließlich sind diese Seiten in der Bücherei auch von
anderen Kindern einsehbar. Holen Sie sich doch unter
Umständen Rückendeckung bei Ihrem Kulturderzernent
oder Bürgermeister. Ich denke, die werden sich Ihrer
Meinung anschließen.

Grüße

Monika Silberer-Luderich
 --- Sabine_Jülich <buecherei.bredstedt _at__ t-online.de>
schrieb: > Liebe Kollegen und Kolleginnen,
> 
> wir haben einen 14jährigen Internet-Benutzer, der
> sich ständig die
> widerlichen Texte der Böhsen Onkelz und ähnlicher
> rassistischer Bands
> ausdruckt. Kann man etwas dagegen tun?
> 
> Meine zweite Frage ist komplexer:
> Besagter Leser schaut sich Internetseiten an, die
> auf die Schnelle über die
> Schulter besehen Neonazi-Inhalte haben. Wir haben
> keine Filtersoftware. Als
> wir ihn auf unsere Benutzungsordnung aufmerksam
> gemacht haben, kam seine
> Mutter angedüst, nannte uns die "Moralapostel der
> Stadt" und stellt sich nun
> immer neben ihn, wenn er sich "americanskins" und
> dergleichen anschaut. Wie
> ist dabei die Rechtslage? Wir können nicht mehr jede
> besuchte Seite
> nachvollziehen (über "Verlauf" oder Temp. Internet
> Files). Ich bin da sehr
> ratlos, ich hätte gerne eine rechtliche Grundlage,
> auf der ich den Leser von
> der Benutzung ausschließen kann.
> Wie wird ein solches Problem in anderen Büchereien
> gehandhabt?
> 
> Mit freundlichen Grüßen
> Sabine Jülich
> 
> buecherei.bredstedt _at__ t-online.de
>  

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Kaiserstr. 36
52146 Würselen

Tel.: 02405/67559
Fax: 02405/67544
stbwue _at__ yahoo.de

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