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Re: Praesenzbenutzer ausgeschlossen?



Nils Bäumler <nils.baeumler _at__ gmx.de> writes:

> Die Darstellung des Sachverhaltes ist nicht korrekt. Auch als
Laufkundschaft
> war es moeglich, die lizensierte MLA zu nutzen, nachdem ein Gastpasswort
> vergeben wurde. Der Zugriff auf das Bibliotheksangebot wurde nicht
verwehrt.
> Ausschluss heisst: Zugriff wird auf gar keinen Fall gewaehrt.

Die Frage ist doch, warum die Bibliothek glaubt, daß die "Datenbank"
überhaupt erst gesperrt werden muß.  Die Antwort darauf ist meines
Erachtens ziemlich einfach: Die Bibliothek möchte es sich so einfach,
wie möglich machen und nimmt dadurch lieber inkauf, den Benutzer
einzuschränken als eine Lizensbestimmung zu hinterfragen.

> Gerade ueber den haeusliche Internet-Anschluss hat man Zugriff auf eine
> unuebersehbare Anzahl von <<geschuetzten>> Datenbanken - nur ist es hier
nicht
> mehr die lapidare Frage nach einem Gastpasswort, sondern schlichtweg eine
Frage
> des Geldes, ob man auf diese Informationen zugreifen kann oder noch etwas
> dazu sparen muss.

Sag ich doch und das stört mich nicht wirklich.  Nur wenn ich in der
Bibliothek bin, möchte ich deren Angebot auch gern ohne viel Bettelei
nutzen können (dabei habe ich nichts dagegen, daß ich mich beim Betreten
der Bibliothek ausweisen muß).

> Aus der Sicht einer Bibliothek lassen sich die
> Authentifizierungsprozeduren verstehen - man moechte wissen, wer an
> den PCs arbeitet oder evtl.Missbrauch betreibt.

Das nun wiederum ist gar nicht zu verstehen.  Ein Generalverdacht ist
durch die rechtlichen Bestimmungen der Bundesrepublik Deutschland nicht
gedeckt.  Welcher "Mißbrauch" steht denn bei Retrivalsystemen zu
befürchten?

Wahrscheinlich kommt jetzt das Argument: Download unerlaubter Inhalte.
Um dem zu begegnen ist, es jedoch keineswegs wünschenswert, daß vorab
die Daten aller Benutzer registriert werden.

> Was passiert denn eigentlich mit den Protokollen? Darf man sie
> speichern, auswerten oder gar gegen einen Benutzer verwenden?

Genau das ist die Frage.

[Noch 2 andere kleine Hinweise: a) Sie versenden Mails in einer
cp1252(?)-Kodierungen, deklarieren dies aber als als ISO-8859-1; b) sie
verwenden den nicht sehr gern gesehenen TOFU-Stil.]

--
                                                         |      ,__o
http://www.gnu.franken.de/ke/                            |    _-\_<,
ke _at__ suse.de (work) / keichwa _at__ gmx.net (home)               |   (*)/'(*)


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