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Re: Rezensionen im Bibliothekskatalog



> Bislang sind unsere 
> Daten, so mager sie sind, auf Prinzipien aufgebaut, die
> eine Aussage erlauben, 
> was man erwarten kann und was nicht. 

Das ist eine voellig unbewiesene Behauptung.

Tatsache ist, dass in den Verbundkatalogen und teilweise
auch in den einzelnen Bibliothekskatalogen eine
betraechtliche Menge unselbstaendiger Literatur zu finden
ist. EIGENTLICH, erzaehlt der liebe Onkel von der UB
Sowieso den Studis, findet ihr keine unselbstaendige
Literatur in Bibliothekskatalogen. Aber die Realitaet ist
nun einmal eine andere.

Die Vorarlberger LB hat ja vorgefuehrt, wie man SUCHBARE
Inhaltsverzeichnisse eingliedern kann.

Mit der Suche nach Festschrift und 2002 findet man in
Bregenz 36 deutschsprachige Titel, von denen nur 11 KEINE
Inhaltsverzeichnisse aufweisen.

In den USA kann man sich bei der gleichen Suche nicht auf
die allgemein bekannten Kataloge (LoC, OHIOLINK) verlassen.

MELVYL findet 148 Treffer, davon haben 15 TOCs. Von diesen
sind 9 deutschsprachige Festschriften, ueberwiegend aus dem
Bereich der Theologie.

MOBIUS findet 62 Treffer, davon 12 mit TOCs. Davon sind 7
deutschsprachige Festschriften aus dem Bereich der Musik.

In MNLink (Minnesota) fand ich zur gleichen Suchanfrage 10
TOCs, davon zwei deutsche Festschriften.

Bei anderen Katalogen musste ich mich aus Zeitgruenden
damit begnuegen, die ersten dreissig Treffer zu sichten.

LoC darunter kein TOC, ebenso NYPL CATNYP und Yale. Dagegen
Columbia U ein TOC, OHIOLINK drei, ILLINET drei, aber im
TRIPOD INNOPAC von nur 9 Treffern 7 mit TOC.

Die US-Bibliotheken scheinen keinerlei Skrupel zu haben, je
nach Verfuegbarkeit TOCs einzufuegen, auch wenn dies nur
bei einem Teil der Neuanschaffungen moeglich ist.

Klaus Graf 


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.