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Re: R-Reform: heute Entscheidung



Bernhard Eversberg wrote:

...

Dass man Sprache grundsätzlich nicht einfrieren kann ist sicher.
Und dieses Problem müssen wir für die bibliothekarische Erschließung in jedem
Falle lösen.

Das habe ich ein um's andere Mal zugegeben. Und hinzugefuegt, dass wir gerade
deswegen, WEIL es ja schon genug Inkonsistenzen gibt, nicht willkuerlich und ohne
Not weitere hinzufuegen sollten. Wir werden jetzt das Englische damit ueberrunden.


Meine Erfahrung ist, dass sich das Englische in den meisten Fällen weitaus besser zur Recherche eignet als das Deutsche.

Tatsache ist aber, dass Getrenntschreibung beim Retrieval den Bedarf an Frontmaskierungen verringert.


Bedingt. Woerter allerdings wie "nicht linear" oder "allein Stehende" sind dann u.U. nicht mehr findbar. Das gehoert zu den wirklich willkuerlichen und absolut unnoetigen Inkonsistenzen und vermehrt den Umfang des unproduktiven Krimskrams-
Wissens, den man parat haben muss bei Benutzung von Katalogen und anderen Suchsystemen.




Ich wüsste nicht zu sagen, warum man "nicht linear" oder "allein Stehende" in heutigen Retrievalsystemen nicht finden kann.
Halte es aber eben für einen großen Vorteil, dass man "linear" ohne Frontmaskierung suchen kann.


MfG

Umstätter


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.