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Re: Aktuelle BVB-Daten via ZACK?



On Mon, 15 Nov 2004 18:59:40 +0100
 Daniel Zimmel <zimmel@xxxxxxxxxxxxxx> wrote:
> At 18:40 15.11.2004 +0100, Klaus Graf wrote:
> >Open Access zu wichtigen wissenschaftlichen Daten wird
> >breit diskutiert, aber bei Katalogisierungsdaten (oder
> fuer
> >Klassifikationen wie der DDC) ist man weit davon
> entfernt,
> >freie Inhalte anzubieten.
> 
> Da muss man gar nicht unbedingt mit der Heuchelkeule
> drohen: schließlich wäre ein "closed access" zu
> Katalogdaten mit Standortnachweisen ziemlich absurd (und
> ist auch nicht gegeben). Der Zugang an sich ist ja für
> jedermann möglich. Was nicht ganz einleuchtet, ist eben
> die Zugangs*art* zu den Daten: Warum geht HTTP, warum
> aber kein Z39.50?

OCLC Worldcat IST closed access.

Im uebrigen bedeutet Open Access entgegen einem
weitlaeufigen Verstaendnis nach allen vorliegenden
Definitionen (z.B. Berliner Erklaerung) mehr als
kostenfreien Zugang. Es bedeutet, dass die Daten weitgehend
ohne Zugangsrestriktionen zur weiteren Verwendung zur
Verfuegung stehen, was etwa durch Creative-Commons-Lizenzen
ausgedrueckt werden kann.

Aus dem bibliothekarischen Bereich darf vielleicht an
dieser Stelle Erwaehnung finden, dass das bibliothekarische
Weblog Netbib neuerdings seine Inhalte unter einer sehr
weitgehenden CC-Lizenz anbietet.

Wir sind weit davon entfernt, dass Bibliotheken auch diese
zentrale Dimension von Open Access aufgeht.

Klaus Graf 


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.