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Re: Ungenutzte Pruefungsarbeiten



Herr Plieninger schrieb:
[...]
> Was mich noch ein wenig umtreibt, das ist
> das Problem der Qualität.

Das Problem existiert, aber es existiert auch
bei "hoeheren" Arbeiten als bei Magister/Diplpm-
Arbeiten. Aber wer auf einem Gebiet arbeitet,
ist meiner Erfahrung nach fast immer in der
Lage mit geringem Zeitaufwand den "Schrott"
zu erkennen und nach dem Ueberfiegen von ein
paar Seiten beiseite zu lassen.

Und, hart gesagt: wenn wirklich ein Institut
/Fachbereich/Was-auch-immer haeufiger
Examensarbeiten durchgehen lassen sollte, die
wirklich schlecht sind, und dann befuerchtet,
das sich das rumspricht: dann waere die bessere
Massnahme in einem solchen hypotherischen
Fall, derlei Arbeiten nicht mehr durchgehen
zu lassen, statt gleich alle Arbeiten unzu-
gaenglich zu halten ... .

Die andere Seite ist "bad but only": Wenn's
nur *eine* Arbeit zu etwas gibt, dann will man
die oft haben auch wenn sie schlecht ist
... .

Ergo: ich begruesse alles was moeglichst viele
Arbeiten moeglichst leicht zugaenglich
macht.
Und ich fuerchte auch, dass der einzige Weg
um viele viele Magister/Diplom-Arbeiten
im WWW zugaenglich zu bekommen ueber die
Pruefungsordnungen laeuft; die Neumagister
etc. zumindest hier draengeln sich nicht
gerade in langen Schlangen um ihre Arbeiten
ueber unsren Server zu verbreiten ... .

   Beste Gruesse auch Muenchen (wo heute
morgen alle grauslichen Wetter gleichzeitig
stattfinden ... )

Heinrich C. Kuhn

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|    Dr. Heinrich C. Kuhn
|    Seminar fuer Geistesgeschichte der Renaissance
|    Ludwig-Maximilians-Universitaet Muenchen
|    D-80539 Muenchen / Ludwigstr. 31/IV
|    T.: +49-89-2180 2018, F.: +49-89-2180 2907
|    inst. URL: http://www.phil-hum-ren.uni-muenchen.de/
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