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[InetBib] Webmastersadismus in Braunschweig und anderswo



Wenn die eigene Uni-Homepage bzw. ihre Unterseiten
unerreichbar sind, weil das System umgestellt wird und eine
Weiterleitung nur fuer die Hauptseite vorgesehen ist, ist
das schon unerfreulich genug.

Wenn aber oeffentlich finanzierte wissenschaftliche
Bibliotheken die Adressen ihrer Digitalisate aendern, wie
in Braunschweig erfolgt, dann ist das ein Schlag ins
Gesicht derjenigen, die sich wie Dana Sutton bemuehen,
digitalisierte Drucke zu verzeichnen. Seine Bibliographie
neulateinischer Werke umfasst derzeit gut 17.000 Eintraege
http://www.philological.bham.ac.uk/bibliography/index.htm

(Wobei Herr Sutton anders als das DFG-"Portal"-Projekt, das
gerade mal die deutschen DFG-finanzierten Digitalisate zu
bewaeltigen gedenkt, diese Leistung in seiner Freizeit
neben der Taetigkeit als akademischer Lehrer einer US-Uni
erbringt.)

Auch ich musste eine Braunschweiger Adresse in meiner
Zusammenstellung deutscher Drucke des 16. Jahrhunderts
aendern:
http://archiv.twoday.net/stories/113113/

Braunschweig verzichtet des weiteren darauf - und das ist
wirklich ebenso aergerlich - eine einfache URL fuers
Zitieren anzugeben. Es kann mir niemand erzaehlen, dass
Wolfenbuettel und Heidelberg, die bis auf die Seitenzahl
genau angeben, wie man ein Werk bzw. eine Seite DAUERHAFT
 zitiert, ueber geheime magische Kenntnisse verfuegen.

Beispiel aus Heidelberg:
Diese Seite ist referenzierbar/verlinkbar unter der
dauerhaften URL
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/drwbrant1536/0035

Klaus Graf



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