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Re: [InetBib] Bibliotheksverwaltungssystem



On Fri, 6 Jul 2007 08:43:18 +0200 (MEST), Lothar Kalok wrote:

guten tag allerseits,
und ganz besonders herr kalok,
sie sprechen mir aus dem herzen.



nachfolgend ein bericht zu den sünden der herstellern von
datengrabmodellen ...


was bin ich in letzter zeit auf die verschiendenstens datenbankmodelle
gestossen?
wobei die verwendung des wortes "datenbankmodell" eine beleidigung für
die existierenden ist.



???Biblio (man ersetze die ersten 3 fragezeichen mit einigen buchstaben
aus dem dt. alphabet)
=kein erkennen der daten. es ist alles veschlüsselt. es gibt
unterschiedliche exe-versionen, moderne ???Biblio.exe können keine
alten daten lesen und logisch umgekehrt.


Memox hat die grenze von 10.000 datensätzen. ein dbf-format. die
qualität vom bibliothekarischen gesichtspunkt betrachtet: eine
katastrophe!


access-lösungen. einfach nur geil.
immerhin ein export ist immer möglich.
nur was bekommt dafür? wenig struktur.


excel-lösungen. oberaffengeil.
ich hatte mal 5000 datensätze (tschuldigung, wenn ich "datensätze"
schreibe) aus einer excel-tabelle zu extrahieren. ja, exportieren
konnte man diese ... den verfasser hat man schon erkennen können ...
der bibliothek konnte man NICHT sagen: "ab in der windows-papierkorb
damit und bitte mit was Anständigem (natürlich allegro-C) flugs die
Titel neuaufgenommen"; da hätten 2 kollegen ein jahr dafür benötigt.


die lokomotive unter den bibliothekarischen alt-löungen: ???LOKKKKK
ein export ist möglich, nur im handbuch wird man die möglichkeit dafür
schwer erkennen können. auch ist IM programm vieles unklar.
ja.... eine struktur des exportdaten war schon zu erkennen. für die
verfasser sah man 10 verschiedene möglichkeiten. nein, eine definition
der datenstruktur gab es selbstverständlich NICHT! warum auch?


da kann man doch mit der faust (FAUST?) auf den tisch hauen.
sie wissen, wodrauf ich hinaus will? natürlich auf allegro-C!
;-)


hat da jemand was von altbacken, unmodisch, tot erzählt?



ist DAS altmodisch, wenn ich mit einem programm, JEDE art von
strukturierten daten REINbekomme?
=ja, das muss altmodisch sein.


ist das altbacken, wenn ich mit einem laufenden allegro-System auch die
Daten jederzeit wieder strukturiert HERAUSbekomme? wenn ich (als
Biblioithek) denn nun unbedingt die urMutter allegro-C verlassen will
oder muss?
=das ist wirklich altbacken.
exporte, mysql, access, xhtml, und etliche andere exportformate sind
einfach altaufgebackene SELBSTVERSTÄNDLICHKEITEN.







mich juckt es einfach, JETZT und HIER einige (vorzüge) von allegro-C
aufzuzählen:
========================================================================
=========


im 27. Jahr der (weiter-)entwicklung
(die dienstälteste dt. software; nur(?) noch oclc ist älter)

tausende bibliotheken verwenden es

es gibt internet/intranet-schnittstellen, zss-verwaltung (kardex),
kleine und große ausleihverbuchung, bestellverwaltung u.v.m.

es gibt profi-support von einigen firmen
-z.b. von mir ;-)

es gibt support mittels einer mailing-liste

es gibt überregionale experten-treffen (alle 2 Jahre in BS)

es gibt regionale experten/anwender-treffen in allen?einigen!
bundesländern
-(ich organisiere gerne eines für die bundesländer saschen, thüringen,
sachsen-anhalt!!!)

es gibt ....
z.b. den "Belden", ein Handbuch für allegro-Benutzer, kürzlich beim
SAUR-Verlag herausgekommen....

es gibt noch viel mehr ....





ja, es gibt auch nachteile:
===========================

das offzielle handbuch ist nichts für anfänger.
-man nahme sich 1-2 jahre zeit!

auf den ersten Blick erschliesst sich die software NICHT.

die software ist einfach zu preiswert. @180,-
-man kann für so wenig geld nicht viel erwarten!
--das ist FALSCH! unendliche gestaltungsmöglichkeiten! fast unendliche
datenbankgrößen (max 4 Milliarden Titelaufnahmen passen in EINE
datenbank)

man muß für guten support zahlen
-das ist wirklich negativ.
die kollegen aus der 10.000-x00.000-Fraktion verschenken ihre
supportleistungen.
oooh? doch nicht?





Diese Daten"bank"modelle sind echte Daten"bank"gräber.

<cit>Ansonsten sollten Sie beim Kauf einer Software klären, wie
<cit>Sie Ihre Daten wieder aus dem System herausbekommen, wenn der
<cit>nächste Systemwechsel ansteht - möglichst ohne die
<cit>Herstellerfirma erneut bezahlen zu müssen.
<cit>
<cit>Abraten kann ich nur von selbstgestrickten Systemen von
engagierten
<cit>Studenten oder Mitarbeitern: wir sind bei der Integration von
<cit>Institutsbibliotheken immer wieder auf solche Lösungen gestossen,
<cit>bei denen der Entwickler schon lange nicht mehr erreichbar war,
<cit>kaum noch jemand das System bedienen konnte und die Daten
<cit>letzten Endes weggeworfen werden mussten. Das sollten Sie
<cit>vermeiden.

nichts gegen diese studies! ;-)
wenn sie was vernünftiges basteln, und ein export -strukturiert- ist
garantiert, dann ist es doch OK! oder?  immerhin geht es auch um Geld.



Ich will mal nicht auf den (teureren) softwarepaketen der kollegen
rumhacken. was ich auch NICHT tue.
jedes der aktuellen pakete hat seine berechtigung. man bekommt was für
sein geld.
man sollte sich immer VORHER gedanken machen, was man braucht. und was
man in x-x jahren benötigt.
allegro-C durch einen Supporter ist EINE der Möglichkeiten ;-)



Viele grüße,
Ihr Klaus Lehmann



PS: wir sehen uns 2008 in Mannheim!


--
Klaus Lehmann
eMail: lehmann_klaus@xxxxxxxxxxx
phone/fax: 03528-452 807/809; mobil 0171-953 7843
adress:  01454 Radeberg; Kleinwolmsdorfer Str. 37
Mitglied: Gewerbeverein und IHK Dresden seit 2005
       Die langjährige allegro-Werkstatt:
               http://allegronet.de
           NEU http://allegronetCMS.de
   Internetkataloge & WebHosting für AllegroC
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Präsentationen auf den jährlichen bibliothekar.
Fachkongressen (2006 Dresden und 2007 Leipzig)
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***(Dave Lester: New Freedom Data Center,1995)***





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