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Re: [InetBib] "Der Gotha": Probleme mit schlechten Mikrofiches



Ende der 1980er Jahre habe ich im Rahmen meiner privaten Untersuchungen zum 
Thema "Radfahrerkarten" einmal systematisch das gesamte GV-alt und GV-neu 
untersucht, insgesamt viele hundert Seiten. Dabei habe ich die in meiner 
damaligen Bibliothek vorhanden Mikrofiche-Ausgabe benutzt und zu meinem 
Entsetzen festgestellt, dass diese Ausgabe offensichtlich von der gedruckten 
Ausgabe (und nicht von deren Druckvorlagen !) abfotografiert war: in der Regel 
war als Schatten die Rückseite auch sichtbar, was die Lesbarkeit stark 
einschränkt. Von verkanteten, schiefen, abgeschnittenen Seiten mal ganz 
abgesehen.

Jedenfalls musste ich mir effektiv die Seitennummern notieren, damit in die UB 
wandern und dort Fotokopien aus der gedruckten Ausgabe anfertigen (mit einem 
Schwarzblatt hinter der Seite). Das war dann lesbar.

Soviel zur überragenden Herstellungsqualität von Saur-Mikrofiches.

Wolfgang Lierz


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx 
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Walther Umstaetter
Gesendet: Donnerstag, 21. Februar 2008 19:41
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] "Der Gotha": Probleme mit schlechten Mikrofiches

Da ich schon vor vielen Jahren mal versucht hatte abzuschätzen, inwieweit 
bibliographische Werke in Bibliotheken überhaupt genutzt wurden, scheint mir 
diese Beobachtung sehr interessant, denn es bedeutet doch, dass dieses 
Qualitätsproblem über zwanzig Jahre kaum in Erscheinung trat.



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