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Re: [InetBib] Sony reader



Sehr geehrte Katrin Kropf,

erlauben Sie mir eine kleine sachliche Richtigstellung.

Sie schrieben zum Thema Sony E-Book-Reader und Onleihe: 

" Windows only, was soll das 
denn? Aber das kennen wir ja bereits von diversen Onleihe-Angeboten."

Glücklicherweise ist diese Aussage in doppelter Weise unzutreffend:

Die E-Books der Onleihe funktionieren sowohl auf Rechnern mit
Windows-Betriebssystem als auch auf dem Mac und mit verschiedenen
Linux-Distributionen.
Und auch den Sony PRS 505 kann man durchaus mit Rechnern der Marke Apple
nutzen, bei Bedarf sende ich Ihnen gern einen Link zu einer entsprechenden
Anleitung.  

Mehr zum Thema Onleihe und E-Book-Reader gerne außerhalb der Liste, um die
hier unerwünschte Werbung zu vermeiden. 


Mit freundlichen Grüßen

Christian Hasiewicz 

Christian Hasiewicz 
Bibliothekarischer Direktor 
Fon: +49 (611) 36 00 49 18 
Fax: +49 (611) 36 00 49 19 
mailto:Christian.Hasiewicz@xxxxxxxxxxx 
  
DiViBib GmbH 
Luisenstraße 19 
65185 Wiesbaden 
Deutschland 
Geschäftsführer: Holger Behrens 
Handelsregister: Amtsgericht Wiesbaden, HRB 21973 
http://www.DiViBib.com 
http://www.onleihe.de


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx
[mailto:inetbib-bounces@xxxxxxxxxxxxxxxxxx] Im Auftrag von Katrin Kropf |
HTWK Leipzig
Gesendet: Donnerstag, 26. März 2009 07:49
An: Internet in Bibliotheken
Betreff: Re: [InetBib] Sony reader

E-Book-Reader verleihen? Demnächst verleihen Bibliotheken auch Brillen... 
und haben sich die Augen einmal an das neue Modell gewöhnt, muss man es 
schon wieder abgeben.

Aber warum gerade Sony? Nur weil der PRS-505 hierzulande derzeit der bessere

von den halbgaren E-Readern darstellt? Ich hoffe doch sehr dass niemand 
allzu vorschnell zum Sony PRS 505 greifen wird... Windows only, was soll das

denn? Aber das kennen wir ja bereits von diversen Onleihe-Angeboten. Lieber 
auf den Txtr der Berliner Firma Wizpac warten: 
http://www.golem.de/0903/65637.html

Schaut man sich im E-Book-Bereich der KB-Webseite um, wird es bezüglich des 
"eBoglæser" spätestens beim Elsevier/Science Direct-Programm interessant: 
"Det er upraktisk at downloade hele bøger i enkelte kapitler. Navngivningen 
af kapitler er upraktisk, og grafer overlever ikke altid zoom i PDF." Die 
geringe Auflösung und Darstellung in schwarz-weiß kann gerade in besonders 
"grafikintensiven" Wissenschaftszweigen zum Problem werden... Diese Probleme

habe ich selbst erlebt, wenn auch nicht im wissenschaftlichen Rahmen: Der 
PRS-505, den ich mir mal angesehen habe, hatte unter anderem einen dieser 
"Eragon"-Romane drauf. Und wie es sich für klischeetriefende High 
Fantasy-Romane gehört, bildet man auf den vorderen Seiten mehr oder minder 
schicke Landkarten ab, die einem die Romanwelt etwas näher bringen sollen. 
Leider war auch bei der dritten Zoomstufe immer noch kein einziges Wort 
erkennbar; und drückte man schließlich ein viertes mal auf die Zoomtaste, 
war überhaupt nichts mehr zu sehen, weiterblättern ging aber noch... Naja...

Bevor also fleißig E-Reader in die Runde verliehen werden, sollte doch 
zumindest sichergestellt werden, dass überhaupt in zufriedenstellender Form 
ausreichend Inhalte da sind. Zuzüglich zum Verlagsangebot werden auch sicher

die freien Inhalte interessant werden, für die es beispielsweise bei Wizpac 
für den Txtr auch schon eine nette "Textsharing"-Community gibt.

Ich frage mich wann die erste Hochschule auf die Idee kommt, ihren Studenten

günstig E-Reader anzubieten. Dann hätten sie im Gegenzug zu ihren 
Studiengebühren mal buchstäblich was auf der Hand. Das klappt doch selbst in

den Schulen super: Ohne grafischen Taschenrechner (einige von uns ehemaligen

Schülern haben den Texas Instruments-Rechner für ca. 100 Euro sogar 
gekauft...) läuft doch in der Abiturstufe kein Matheunterricht mehr...

Bin mal gespannt, ob die Dänen mit ihrer E-Reader-Ausleihe Erfolg haben 
werden. Kann mir vorstellen, dass da allein aus Neugier ein riesiger Andrang

herrschen wird (Wie viele Reader haben die denn dort? Wie lange kann man die

leihen? Konnte das auf der Seite nicht finden...), denn es kann nicht jeder 
mal eben 300 Euro vorschießen, nur um das Gerät ausgiebiger als bei Thalia 
und Co. vor Ort zu testen.


Viele Grüße,

Katrin Kropf

-- 

Studiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft, 8. FS

Hochschule für Technik Wirtschaft und Kultur Leipzig (FH)
Fachbereich Medien: www.fbm.htwk-leipzig.de


----- Original Message ----- 
From: "bibliothek bibliothek" <bibliothek@xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx>
To: <inetbib@xxxxxxxxxxxxxxxxxx>
Sent: Wednesday, March 25, 2009 6:22 PM
Subject: [InetBib] Sony reader


Liebe Kolleginnen und Kollegen,

http://www.kb.dk/da/kub/materialer/boeger/eboeger/sony/index.html

und wie schaut es in bundesdeutschen Bibliotheken aus?

Sicher habe ich etwas verpasst und alle haben ihn schon und leihen Bücher
damit aus.

Wie sind denn die bisherigen Erfahrungen?

Wo bietet wer den Reader tatsächlich an?

Wer plant konkret den Einsatz des Readers?







Mit freundlichen Grüßen

Gerd Witte

Ev.-luth. Oberkirchenrat, Bibliothek
Philosophenweg 1
26121 Oldenburg
Tel. 0441-7701-145
Fax  0441-7701-2199
Katalog im Internet: <http://vzopc4.gbv.de:8080/DB=27/LNG=DU/>



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