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Re: Antw: [InetBib] "LIS New Professionals Deutschland": Facebook-Gruppe für Austausch und Vernetzung



Wenn alle Welt
Facebook nicht mag und jetzt auch Google+ kritisch sieht - warum hat
man dann keinen Account bei Diaspora? Ich bin mir sicher, dass auch
dort bald das Gruppenfeature in die sehr benutzbare aktuelle Alpha
eingebaut werden wird.

Diese Aussage möchte ich nur unterstützen. Ich habe Facebook nie
genutzt aber mir einen Diaspora-Account eingerichtet, sobald ich die
Möglichkeit hatte. Dort fühle ich mich dahingehend recht wohl, dass
ich Kontrolle über meine Daten (jedeR kann sie - Diaspora ist Free
Software - auf einem eigenen Server hosten und seine Daten jederzeit
komplett runterladen) und über meine Privatsphäre habe (die
Privatssphäreeinstellung sind sehr simpel und leicht kontrollierbar).
Das Problem ist allerdings, dass bisher nicht sonderlich viele Leute,
die ich kenne, das System nutzen, es handelt sich noch eher um eine
Social Software ohne Social Network. So eine neue Plattofrom will
erstmal gefüllt werden. Leute, denen die Kontrolle über ihre Daten und
Privatsphäre wichtig ist, sollten ernsthaft überlegen "in die Diaspora
zu gehen" und ihre bestehenden Kontakte ebenfalls zu diesem Schritt zu
bewegen.

Viele Grüße
Adrian Pohl

Christian Spließ<christian.spliess@xxxxxxxxx> schrieb am Mittwoch,
6. Juli 2011
um 10:40:
Guten Morgen,

Am 06.07.2011 09:50, schrieb Adrian Pohl:
Allerdings
gehöre ich nicht zu Gruppe der Facebook-Nutzer und finde es
bedenklich,
wenn diese Plattform zum Austausch unter den "New Professionals"
genutzt
wird. Das hört sich für mich leider nicht sehr professionell an.

Ich finde es eher bedenklich wenn man sich gar nicht mit dem Thema
beschäftigt, obwohl man es als Medienkompetenzexperte ja tun sollte.

Der Hauptgrund für meine Kritik: Facebook ist nicht das Web!
Facebook
ist eine geschlossene Plattform, weshalb all jene keinen Zugriff
auf die
geteilten Informationen haben, die kein Facebook-Konto haben.

Das ist nicht so ganz richtig: Wie das aussieht wenn eine Gruppe
offen
ist - ob dann auch Nutzer ohne Facebook-Account zumindest Zugriff
auf
die Informationen haben kann ich nicht sagen, generell aber kann man
bei Fanpages sehr wohl Informationen öffentlich zugänglich machen.
Insofern: Gilt so nicht ganz. Bei Gruppen weiß ich es nicht so
genau,
in meinem Dasein als Social Media Manager ist mir das auch noch
nicht
als Fragestellung untergekommen, aber man kanns ja leicht
nachprüfen.

Am besten
wählt ihr allerdings einen offenen Ansatz, der auch jedem die
Möglichkeit zur Partizipation gibt, ohne dass er/sie die
Facebook-Terms-of-Service unterzeichnen muss, z.B. eine
Mailingliste wie
Inetbib mit einem offenem Archiv.

Warum nicht ein WIki?

Von den guten Gründen, Facebook komplett zu meiden, weil man
Facebook
letztlich größere Kontrolle über die eigenen Daten gibt als man
selbst
behält, jetzt mal ganz abgesehen.

Das ist wohl wahr, allerdings frage ich mich immer: Wenn alle Welt
Facebook nicht mag und jetzt auch Google+ kritisch sieht - warum hat
man dann keinen Account bei Diaspora? Ich bin mir sicher, dass auch
dort bald das Gruppenfeature in die sehr benutzbare aktuelle Alpha
eingebaut werden wird.

-- 
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