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Re: Antw: [InetBib] "LIS New Professionals Deutschland": Facebook-Gruppe für Austausch und Vernetzung





Am 06.07.11 10:40 schrieb Christian Spließ:

Allerdings
gehöre ich nicht zu Gruppe der Facebook-Nutzer und finde es bedenklich,
wenn diese Plattform zum Austausch unter den "New Professionals" genutzt
wird. Das hört sich für mich leider nicht sehr professionell an.

Ich finde es eher bedenklich wenn man sich gar nicht mit dem Thema
beschäftigt, obwohl man es als Medienkompetenzexperte ja tun sollte.

Oh. Der OP hat sich durchaus mit dem Thema beschäftigt. So kam es zu
seinem Zwischenruf, der wohlbegründet ist. Unkritische Töne von
Medienkompetenzexperten fände ich da schon wesentlich problematischer.

Übrigens bin ich ganz angetan von der kritischen Haltung gegenüber
diesem ganzen Social-Media-Datenkraken-Dingens. Die Aufklärung wirkt
also, und das ist doch sehr erfreulich.

Am besten
wählt ihr allerdings einen offenen Ansatz, der auch jedem die
Möglichkeit zur Partizipation gibt, ohne dass er/sie die
Facebook-Terms-of-Service unterzeichnen muss, z.B. eine Mailingliste wie
Inetbib mit einem offenem Archiv.

Warum nicht ein WIki?

Weil man eigentlich ein Forum haben möchte?

Eine Mailingliste wäre hier passend.

Von den guten Gründen, Facebook komplett zu meiden, weil man Facebook
letztlich größere Kontrolle über die eigenen Daten gibt als man selbst
behält, jetzt mal ganz abgesehen.

Das ist wohl wahr, allerdings frage ich mich immer: Wenn alle Welt
Facebook nicht mag und jetzt auch Google+ kritisch sieht - warum hat
man dann keinen Account bei Diaspora? Ich bin mir sicher, dass auch
dort bald das Gruppenfeature in die sehr benutzbare aktuelle Alpha
eingebaut werden wird.

Der Einwand ist vollkommen berechtigt. Solange ich nicht meinen eigenen
Diaspora-Server betreibe, kann es mir grundsätzlich gleichgültig sein,
ob meine Daten von einer kommerziellen Krake wie Facebook oder Google
oder von einem Nobody veruntreut werden. Spannend wird Diaspora erst,
wenn es denn mal eine vertrauenswürdige Infrastruktur geben sollte, wie
man es beispielsweise von Jabber her kennt (jabber.ccc.de).

Viele Grüße,
Jürgen Fenn.

-- 
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