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[InetBib] Contents-Linking als digitaler Lesesaal



 Liebe Kolleginnen und Kollegen, 

Contents-Linking, auf das ich schon mehrfach in dieser Liste hinwies, vereinigt 
3 verschiedene Systeme miteinander: 1. eine Zeitschriftendatenbank, 2. eine 
Literaturverwaltungsdatenbank für Aufsatze und 3. ein multiples Linksystem für 
Suchergebnisse von Aufsatzdatenbanken. Insgesamt kann man es, wie ich weiter 
unten erläutere, als digitalen Lesesaal bezeichnen, weil sein Ziel und Zweck 
der möglichst direkte und schnellste Online-Weg zu Zeitschriften und Aufsätzen 
ist.

Das System ist sicher nicht leicht sofort zu verstehen. Die Benutzung ist aber, 
meine ich, relativ einfach. Man braucht dafür kein umfangreiches Handbuch. Es 
würde sich jedenfalls lohnen, sich einmal mit dem bisher noch so gut wie 
unentdeckten Contents-Linking näher zu befassen. Es ist in mancher Hinsicht 
einzigartig und erstaunlich effektiv. 

So sind die Zeitschriftendatenbank, die den gesamten Bestand an E-Zeitschriften 
enthält, und die Aufsatzdatenbank, die zur Demonstration ca. 40000 
Aufsatzzitate umfasst, in Formularfeldern von Webseiten untergebracht. Sie 
befinden sich also nicht wie üblich bei der Recherche auf entfernten Rechnern. 
Deshalb laufen die Operationen erstaunlich schnell ab. Die beiden Datenbanken 
sind eng miteinander verknüpft, können aber auch ganz unabhängig voneinander 
benutzt werden. Die Titel der Zeitschriftendatenbank sind probeweise mit 
zahlreichen, z.T. vollständigen und aktuellen  Besitzangaben von Bibliotheken 
und mit über 500 Schlagwortangaben ergänzt. Die Zeitschriften können so vor 
allem schlagwortmässig durchsucht werden. Einzigartig ist die Verknüpfung der 
Schlagwörter miteinander, so dass die Suche thematisch noch enger begrenzt 
werden kann. Zusätzlich können in Contents-Linking auch die in 
Zeitschriftentiteln enthaltenen Fachwörter ausgewertet werden. 

Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass über Google und Google Scholar 
fast die gesamte wissenschaftliche Aufsatzliteratur nachweisbar ist. Deshalb 
sind die in Contents-Linking angezeigten Ergebnisse bei Zeitschriften mit 
Google Scholar und bei Aufsätzen immer mit Google Scholar und Google verknüpft. 
Auf diese Weise ist am direktesten und schnellsten und mit erstaunlicher 
Sicherheit der Volltext zu erreichen, was das eigentliche Ziel dieses Systems 
ist, das man, wie schon gesagt, als digitalen Lesesaal bezeichnen kann. Die 
leichte Zugänglichkeit zu Volltexten über Google und Google Scholar anstatt 
über DOI, OpenURL und Linkresolver kann in Contents-Linking überzeugend 
demonstriert werden.

Zuletzt noch ein Hinweis auf das Importieren von Aufsatzzitaten aus 
Datenbanken. Über den Hyperlnk Zitate einfügen auf der linken Formularseite 
öffnen Sie das Importformular. Starten Sie eine Suche in einer der unten 
angegebenen Datenbanken, z.B. in PubMed im Textformat. Die ganze Ergebnisseite 
von PubMed geben Sie mit Copy und Paste in das Formularfeld ein. Unten aus dem 
Menü wählen Sie die Datenbank mit dem vorliegenden Format (evtl. auch Browser). 
Da die Internetversion keine Einspeicherung, sondern nur eine temporäre 
Übernahme der Zitate erlaubt, betätigen Sie zunächst den Schalter Starten und 
Anzeigen, danach den Schalter Einfügen ohne Speichern. Nun befinden sich 
anstatt der Aufsatzdatenbank die Zitate in dem System. Diese können auf die 
gleiche Weise wie die Aufsatzdatenbank durchsucht und angezeigt werden. Um die 
eingefügten Zitate insgesamt anzuzeigen, geben Sie im linken Formular unten im 
ersten Feld 1 und im zweiten Feld einen Bindestrich (-) ein. Nun werden alle 
Zitate mit den ergänzten Verknüpfungen angezeigt, die ggf. zum Volltext über 
Google bzw. Google Scholar führen oder über enthaltene Fachwörter zu 
entprechenden Zeitschriften der Zeitschriftendatenbank. Über den Schalter 
Reload Aufsatzdatenbank oder beim Neustarten wird die Aufsatzdatenbank wieder 
an Stelle der eingefügten Zitate geladen. Die volle Funktionalität des Systems 
ist erst in einer lokalen Version gegeben, wo eine Aufsatzdatenbank nach 
eigenen Interessen aufgebaut werden kann. In der Internetversion dient die 
vorliegende Aufsatzdatenbank als Demonstration, kann aber auch, wie gezeigt, 
gegen das temporäre Einfügen von Zitaten ausgetauscht werden. Der 
Benutzungswert der Zeitschriftendatenbank über Schlag- und Fachwörter jedoch 
ist in beiden Versionen in vollem Ausmass vorhanden.

Zum Schluss noch folgende Bemerkung: Die zuletzt von mir entwickelten Systeme 
ASEZA, ASLA und Contents-Linking des Multisuchsysystems E-Connect sind erst 
durch die Entwicklung in den letzten Jahren möglich geworden. Auch grössere 
Daternmengen lassen sich jetzt in einfachen Formularfeldern speichern und mit 
einfachem JavaScript schnell bearbeiten. Dazu kommt die leichte 
Verknüpfungstechnik und die Tatsache, dass über Google und Google Scholar fast 
die gesamte Aufsatzliteratur nachweisbar ist. Meine Internetpublikation 
Informationen erfassen und bearbeiten dokumentiert und demonstriert 
ausführlich, obwohl nicht immer auf dem neuesten Stand, die insgesamt von mir 
verwendete Technik und bietet sie an zum Selbermachen. 

Mit freundlichen Grüssen

Hans Hehl

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