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Re: [InetBib] Grundsatzfragen zur aktuellen Wissenschafts-Debatte



Liebe Frau Guntermann,

das sind noble Fragen, die Sie stellen, allerdings sehe ich kurzfristig keine Lösung für diese Themen.

Daher frage ich
mich, ob es nicht sinnvoll wäre, dass die Wissensschaft ihre eigene Situation
dahingehend einmal genauer hinterfragt?
Das Problem der Publiaktionsflut und -wut existiert unstreitig. Allerdings bemisst sich das Renommee in der Wissenschaft

häufig anhand der Anzahl der veröffentlichen Publikationen. Dies zu ändern wird schwierig sein.

Ebenso überlege ich, ob nicht auch einige (Wissenschafts-)Verlage, die von
dieser Publikationsflut profitieren, ihre Vorgehensweise im Hinblick auf
"Fairen Handel" überdenken sollten.
Dies bleibt im Verdrängungswettbewerb des Publikationswesens leider auch nur ein frommer Wunsch.

Und schließlich
Ich denke, dass die genannten Parteien eine
Symbiose bilden sollten und habe aber derzeit das Gefühl, dass es aus dem Ruder
läuft.
Da gebe ich Ihnen ebenfalls Recht, allerdings wird dies nur funktionieren, wenn nicht mit falschen oder unvollständigen Informationen operiert wird, siehe www.publikationsfreiheit.de

Mit freundlichen Grüßen
Oliver Hinte


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