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Re: AW: Bildungsstandards - mit Bibliotheken nichts zu tun?



am 11.07.2003 14.00 Uhr schrieb Rohde Bernd unter Bernd.Rohde _at__ stub.unibe.ch:


> Und genau in diese
> Hauptsache-es-macht-Spass-Rolle werden neben den Schulen die Oeffentlichen
> Bibliotheken gedraengt, die ja neben den Schulen, fuer uns Bibliothekare
> zumindest, das zweite Standbein der Bildung von Kindern und Jugendlichen sind.

Grundsaetzlich stimme ich Ihnen voll zu. Als Buecher verschlingende Mutter
eines nicht lesenden Kindes gebe ich jedoch zwei weitere Standbeine der
Bildung von Kindern und Jugendlichen zu bedenken: Fernsehen (tatsaechlich,
erstaunlicherweise) und Computerspiele. Das Prinzip des Kolonialismus laesst
sich auch über "1592" (ich hoffe, das Spiel heisst wirklich so) lernen.
Medien sind heute friedlich nebeneinander alles, was Inhalte transportiert -
Buecher, Zeitungen, Filme, Videos, Computerspiele, Chats, Radio ...
Wir muessen uns damit abfinden, dass etwas Viereckiges heutzutage offenbar
flimmern muss, damit es wahrgenommen wird.
Schönes Wochenende aus Wien!
Ulrike Müller-Kaspar
www.textwerkstatt.at
die _at__ textwerkstatt.at



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