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Re: Benutzungsgebühren in wiss. Bib.



Am 5 Nov 2003 um 13:32 hat Eric Steinhauer geschrieben:

> Liebe Liste,
> in Zeiten knapper Kassen kommt das Thema immer wieder hoch:
> Benutzungs- und/oder Anmeldegebühren in wissenschaftlichen
> Bibliotheken. Gibt es das schon? Ich selbst halte nichts davon. Der
> Zugang zur Information soll möglichst barrierefrei sein, und Gebühren
> sind immer Barrieren. Auch glaube ich, daß die Bibliotheken von den
> Gebühren mittelfristig nichts haben. Sie führen nur noch zu einem
> weiteren Absinken der Dotation des Unterhaltsträgers, was wiederum den
> Anreiz zu weiteren und höheren Gebühren gibt. Ein Teufelskreis. Mir

Sehr richtig.
Und schliesslich hasse ich inzwischen wirklich diese "Milchmaedchen-
Rechnungen" zur Haushaltskosmetik: 2 EURO Gebuehr eingetrieben
fuer die Einnahmestelle im Haushalt. Verbrauch dafuer, der nicht
erkennbar in den Haushalt eingeht: 10 Minuten Personalzeit (ca. 3
EURO) plus Papier (fuer Quittung oder Rechnung), Druckermaterial
(wenn nicht sogar ein eigens angeschaffter Drucker). Noch viel mehr
Zeit- und Materialaufwand bei Reklamationen bzw. Mahnungen.
Einrichtung einer Buchungsstelle usw. usw.

mfG
Armin Stephan
Augustana-Hochschule Neuendettelsau

> scheint auch bei Hochschulbibliotheken, die in der Regel in ihren
> Gebühren an gesetzliche Vorgaben gebunden sind, auch kein
> Gestaltungsspielraum für die eigenmächtige Einführung derartiger
> Gebühren gegeben zu sein. Insgesamt also bin ich skeptisch, was die
> Mögichkeit und den Nutzen solcher Gebühren in wissenschaftlichen
> Bibliotheken angeht. Wie sehen das die andere?
>
> Eric Steinhauer UB Ilmenau/Thür.
> http://purl.oclc.org/NET/steinhauer
>
> --
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>
>


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