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Re: Quo vadis-Band und Publizieren - Zitieren von online dumps....



Da erkennt man leider die volle Breite des Problems:

mir stand und steht nur der Korrekturabzug zur Verfügung. In diesem sind
auch noch Korrekturen vorgenommen worden, die aber in dem unten
aufgeführten Zitat nicht zur Kenntnis genommen wurden, da offensichtlich in
der PDF-Anmerkung zu sehr versteckt. Ich hatte in der manuskriptversion
noch einen freudschen (?) Rechendreher. Sorry - ändert aber nicht viel an
der Tatsache.

Richtiger und etwas weniger aus dem Kontext gerissen heißt die Stelle :

"Ein Plädoyer für auch harte Methodik ist die hierzulande immer noch zu wenig
bekannte 55 % Regel, die Charles McClure und Peter Hernon als
bibliothekswissenschaftliches Gesetz (ganz im technizistischen Paradigma)
aufstellten: ?grundsätzlich sind im Durchschnitt nur 55 % aller
bibliothekarischen
Auskünfte richtig?, fanden sie in einer Reihe von empirischen
(experimentellen) Studien
als Standard heraus. Die einzige Reaktion auf die Veröffentlichung dieses
harten bibliothekswissenschaftlichen ?Ergebnisses? war eine langjährige,
meist
polemische Methodendiskussion (vgl. McClure / Hernon (1987)) und keineswegs
eine
grundsätzliche Hinterfragung der Institution und ihrer Praxis."

(Hobohm, Hans-Christoph: Desiderate und Felder
bibliothekswissenschaftlicher Forschung. In: Bibliothekswissenschaft quo
vadis? = Library Science quo vadis?  Eine Disziplin zwischen Traditionen
und Visionen ; Programme Modelle Forschungsaufgaben. Mit einem Geleitwort
von Guy St. Clair und einem Vorwort von Georg Ruppelt, hrsg. v. Petra
Hauke, München: Saur, 2005, S. 47-64; hier S. 57)

Auf diesem Wege noch mal ganz herzlichen Dank an das Herausgeberteam, das
trotz und wegen des Verlags eine hervorragende Arbeit geleistet haben.
Vielen Dank auch für Sekt und Salate heute Abend bei der Vorstellung des
Buches im Institut für Bibliothekswissenschaft an der HU. (auch die Autoren
haben das Buch bisher nur von der Ferne gesehen...)

Hans-Christoph Hobohm


At 17:32 07.06.2005, you wrote:
> > So oder so: bislang hat sich noch niemand
> > bei mir beschwert das von mir Angegebene
> > in einer Internetresource nicht wieder-
> > gefunden zu haben - abgesehen von Faellen
> > wo die Resource verschwunden, verzogen, oder
> > deutlich veraendert war ... .
>weil eben das Volltextsuchen digital meist erfolgreicher
>ist, als die explizite Zitierung, zumal wenn man den
>Hinweis von Dritten erhaelt[1]
>Eberhard Hilf
>
>[1] Zitat dazu:
>Desiderate und Felder bibliothekswissenschaftlicher Forschung;
>Hans-Christoph Hobohm;
>http://forge.fh-potsdam.de/~hobohm/Hobohm-2005c-Desiderate.pdf
>Seite 11 Mitte:
>"55% Regel, die Charles McClure und Peter Hernon als bibliotheks-
>wissenschaftliches Gesetz (ganz im technizistischen Paradigma)
>aufstellten: ''55% aller bibliothekarischen Auskuenfte sind grundsaetzlich
>falsch"..
>

Prof. Dr. Hans-Christoph Hobohm <Hobohm@xxxxxxxxxxxxx>
- Bibliothekswissenschaft -
Fachhochschule Potsdam / University of Applied Sciences
Fb. Informationswissenschaften / Information Sciences
Friedrich-Ebert-Str. 4, D - 14467 Potsdam
+49 (0) 331 - 580 1514 (Tel) / +49 (0) 331 - 580 1599 (Fax)
http://www.fh-potsdam.de/~hobohm/
http://bibliotheksmanagement.de
Eigenwerbung: erster Band der Reihe "Bibliotheken der Welt" erschienen!
"Finnland", Bad Honnef: Bock und Herchen, 2005


Listeninformationen unter http://www.inetbib.de.