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Re: Katalog vs OPAC



On 20 Aug 03, at 9:11, Sebastian Wolf wrote:

>
> Da die Bibliotheken so verschieden sind und sich in vielen
> Bibliotheken eine eigene Terminologie (Abkürzungen etc.) gebildetet
> hat, halte ich das für nicht möglich - und auch nicht sinnvoll (es
> gibt ja - zum Glück - auch keine einheitlichen Bibliotheks-
> Homepages).
Kommt nur mir diese Begruendung reichlich abstrus vor?

> Ich finde es auch gar nicht so wichtig, denn der
> Durchschnitts-Nutzer (ich rede jetzt von Studierenden) wird kaum mehr
> als ein oder zwei Universitätsbibliotheken in seinem Leben benutzen.
> Der Aufwand würde also bei weitem nicht den Nutzen decken.
>
Es gibt nicht nur Durchschnittsnutzer. Gerade an den anspruchsvollen sollte
uns
durchaus gelegen sein.
Wir hatten hier vor kurzem festgestellt, dass das Bild der Bibliotheken in
der
Oeffentlichkeit nicht das beste ist - wenn sie denn ueberhaupt wahrgenommen
werden. Mir will scheinen, das liegt auch (aber nicht nur) am Fehlen von
erkennbaren Gemeinsamkeiten. Deshalb faende ich es schon gut, wenn wir welche
haetten. Bezeichnend ist ja auch immer noch, dass die Hochschulen den Link
zur
Bibliothek auf untergeordneten Seiten verstecken, obwohl sie in jedem Fall
quantitativ der groesste Informationsversorger ist. (Es gibt Laender, wo das
anders ist.)

Sicher waere der Aufwand hoch, zu mehr Einheitlichkeit zu gelangen, denn die
Vielfalt ist jahrzehntelang munter ins Kraut geschossen. Ich redete ja nur
einem
gemeinsamen Kernbestand an Terminologie das Wort, aber selbst das ist
offenbar
mit dem Finger ins Wasser geschrieben. Sogar der minimale Vorschlag, doch den
Hauptkatalog in jedem Fall als "Katalog" zu bezeichnen, und zwar auf der
Homepage
wie auch sonst, hat keine Chance.

B.E.



Bernhard Eversberg
Universitaetsbibliothek, Postf. 3329,
D-38023 Braunschweig, Germany
Tel.  +49 531 391-5026 , -5011 , FAX  -5836
e-mail  B.Eversberg _at__ tu-bs.de


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